Zimmerpalmen für mediterranes Flair
Gerade in der kalten Jahreszeit sehnt man sich nach Sonne und dem Sommer. Um sich dennoch einen Hauch von Urlaub und mediterranem Feeling in die Wohnung zu holen, sind Palmen eine gute Möglichkeit, und die Auswahl an Zimmerpflanzen ist riesengroß.
Die Zimmerpalmen wachsen im allgemeinen sehr langsam, so dass man eigentlich kein Platzproblem bekommt. Mit der richtigen Pflege und an einem ideal Standort wird man lange Freude an diesen Exoten haben.
Der ideale Platz für Zimmerpalmen
Damit die Palmen optimal gedeihen brauchen sie vor allem ausreichend Licht, weshalb ein heller Standort wichtigste Voraussetzung ist. Man kann die Pflanzen in den warmen Monaten auch gerne ins Freie stellen, dort genießen sie die Sonne. Das gilt jedoch nicht für junge Pflanzen, ihnen schadet direkte Sonne.
Die Pflanzen nach dem Winter jedoch ganz langsam an die Sonne gewöhnen, und sie draußen zuerst in den Halbschatten stellen. Erst nach und nach kann dann die Dauer der Sonneneinstrahlung erhöht werden, sonst verbrennen die Blätter.
Beim Bedarf an Licht kann man sich ganz gut nach den Blättern richten. Die Palmen mit weichen Blättern bleiben besser im Halbschatten. Wenn die Blätter behaart oder mit Wachs überzogen sind, dann schadet pralle Sonne nichts. Bei ledrigen Blättern ist viel Licht in Ordnung, jedoch nicht direkt in der Sonne.
In der Wohnung stehen die Palmen also am besten direkt am Fenster oder der Balkontür, optimal wäre natürlich ein Wintergarten. Da die Palmen aus subtropischen Gebieten stammen, brauchen sie natürlich auch eine entsprechend höhere Luftfeuchtigkeit.
Es ist also nicht empfehlenswert, die Pflanzen direkt an der Heizung zu platzieren, außer man verwendet einen Wasserverdunster. Durch die trockene Heizungsluft im Winter wird die Palme anfällig für Läuse oder andere Schädlinge. Optimal als Standort bietet sich das Badezimmer an, denn dort ist es grundsätzlich feuchter.
Die Pflege der Zimmerpalmen
Um eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten, sollte man die Pflanzen regelmäßig mit Wasser besprühen. Das beugt auch einem Schädlingsbefall vor. Sollte es dennoch zu einem Befall gekommen sein, dann sollte man schnell etwas dagegen tun.
Man erkennt die Erkrankung in der Regel an braunen Stellen oder Flecken an den Blätter, häufig werden die Blätter in der Folge auch abgeworfen. Die Schädlinge kann man dann bei genauerer Betrachtung oftmals an der Unterseite der Blätter erkennen.
Zimmerpalmen müssen regelmäßig gegossen werden, der Wasserbedarf ist von Art zu Art unterschiedlich. Allerdings sollte man im Winter grundsätzlich weniger gießen, denn dann genießen die Palmen ihre Winterruhe. Gegossen wird mit kalkarmem, lauwarmem Wasser.
Auch wenn die meisten Palmen recht viel Wasser benötigen, muss man immer darauf achten, dass keine Staunässe entsteht. Zwischen März und Oktober sollte man die Pflanzen einmal in der Woche mit einem speziellen Dünger versorgen.
Falls man die Zimmerpalmen umtopfen möchte, dann muss man sehr vorsichtig vorgehen, da sie viele feine Wurzeln ausbilden. Palmen pflanzt man lieber in Gefäße aus Kunststoff, denn Ton kann durchaus gesprengt werden.
Palmen darf man nicht zurückschneiden, deshalb sollte man die Sorte entsprechend der Platzverhältnisse auswählen.
Beliebte Palmenarten für den Innenbereich
Die Auswahl an Zimmerpalmen ist sehr groß, da findet jeder etwas in der richtigen Größe und passend zu den individuellen Voraussetzungen in der Wohnung. Zu den beliebtesten Zimmerpalmen gehört die Dattelpalme, die man im Sommer nach draußen stellen kann.
Weitere empfehlenswerte Palmen für die Wohnung sind zum Beispiel die Betelpalme, die Schirmpalme, die Bergpalme, die Honigpalme, die Kokospalme, die Hanfpalme, die Priesterpalme, die Yucca-Palme und die Fächerpalme.
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