Welcher Swimmingpool für den Garten?
Die Sommermonate werden auch in unseren Breitengraden durch die Klimaveränderungen zunehmend heißer. Deshalb müssen wir nach Möglichkeiten suchen, uns in Hitzeperioden Abkühlung zu verschaffen. Was wäre da günstiger, als einen Swimmingpool im eigenen Garten zu haben?
Die Möglichkeiten in diesem Bereich sind heutzutage dermaßen vielfältig, so dass man für jeden Geldbeutel und für jede Gartengröße das Passende finden kann. Natürlich ist ein Swimmingpool nicht gerade billig, doch wenn man Kosten vergleicht und eventuell einige Arbeiten selbst übernimmt, muss der eigene Pool nicht unbedingt nur ein Traum bleiben.
Im Internet findet man jede Menge Informationen zum Schwimmbadbau.
Die einzelnen Pool-Varianten miteinander vergleichen
In erster Linie entscheidet natürlich das Platzangebot im Garten über die Möglichkeiten, die sich für den Pool-Bau ergeben. Es gibt im Handel fertige Bausätze in unterschiedlichen Größen, man kann aber auch ein Becken aus Beton gießen, wodurch man natürlich von einer längeren Haltbarkeit und größerer Robustheit profitiert.
Zuerst muss man die Entscheidung treffen, ob man den Pool in den Untergrund einlassen möchte, oder ob er freistehend sein soll. Mit einem freistehenden Modell hat man auf jeden Fall weniger Aufwand und niedrigere Ausgaben. In der Regel handelt es sich um Becken aus Kunststoff, teilweise noch mit einer hübschen Verkleidung aus Holz.
Durch die Holzverkleidung hat man auch gleichzeitig eine gewisse Isolierung. Für kleine Gärten sind diese Pools die ideale Lösung, allerdings muss der Boden ganz eben sein. Viele Hersteller empfehlen, zuerst das Ausgießen einer Betonplatte um die Standfestigkeit zu verbessern.
Auch Pools aus Stahl eignen sich für diesen Zweck, man muss sie jedoch in der kalten Jahreszeit gut schützen, damit sich kein Rost bildet. Sie bieten sich für schmal geschnittene Gärten an, denn für den Aufbau ist nicht so viel Platz erforderlich. Aufstellbecken sind vergleichsweise günstig, die Preise liegen so etwa bei 2.000 Euro.
Wenn man auf Langlebigkeit und wenig Pflegeaufwand setzt, dann sind Becken aus Beton die richtige Wahl. Man kann sie in jeder beliebigen Größe und Form umsetzen, allerdings sollte man eine Fachfirma mit der regelmäßigen Wartung betrauen. Die Betonbecken brauchen lediglich von Zeit zu Zeit einen neuen Anstrich.
Auch ein richtiges Schwimmbecken, um richtige Bahnen ziehen zu können, ist bei ausreichend großen Grundstücken kein Problem. In diesem Fall wird man in der Regel die ausgehobene Grube mit Bausteinen aus Styropor verkleiden, dann mit Beton ausgießen und mit einer Folie auskleiden.
Mittlerweile gibt es sogar Schwimmbecken aus Polyester in einem Stück. Man setzt sie in die Grube ein und füllt die Zwischenräume mit Beton auf. Ein Rechteckbecken mit einer Bahnlänge von etwa acht Metern hat allerdings einen stolzen Preis von rund 10.000 Euro.
Übrigens: Pools die eine Höhe von mindestens 150 Zentimetern haben, sollte man mindestens zu einem Drittel in den Untergrund einlassen, ansonsten könnten die Außenwände dem Druck durch das Wasser auf Dauer eventuell nicht standhalten.
Die Technik verursacht meistens die höchsten Kosten
Um einen Pool betreiben zu können, braucht es eine gute Technik, ganz egal für welche Art von Pool man sich entscheidet. Eine Wasserheizung sorgt für angenehme Temperaturen, ein hochwertiger Filter, eine Salzanlage und spezielle Messgeräte garantieren eine gleichbleibend gute Wasserqualität.
Ein Schwimmteich als Alternative
Viele Gartenbesitzer entscheiden sich alternativ für einen Schwimmteich. Diese passen zum einen optimal in einen naturbelassenen Garten, und man kann Kosten für die Wasseraufbereitung sparen. Der größte Teil wird nämlich von der Bepflanzung des Ufers übernommen.
Der Schwimmteich besteht aus zwei Bereichen, nämlich einer so genannten Regenerations-Zone und der eigentlichen Badezone. Die Regenerations-Zone wird mit Pflanzen bestückt, die das Wasser auf natürliche Weise sauber halten.
Natürlich ist für solch einen Schwimmteich einiges an Platz nötig, er eignet sich somit nur für große Gärten. Außerdem sollte man ihn mit einer Tiefe von mindestens zwei Metern anlegen. Ab einer gewissen Größe muss man für den Bau auch eine Baugenehmigung einholen.
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