Tipps für die Gestaltung eines Blumenbeetes
Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, und darüber lässt sich ja auch nicht streiten. Die einen Gartenbesitzer lieben Blumenbeete in einer einzigen Farbe, während andere Hobbygärtner wiederum ein Ensemble aus möglichst vielen Pflanzenarten bevorzugen.
Doch es ist gar nicht so einfach seinen eigenen Stil zu finden, denn die Auswahl an Gartenpflanzen ist einfach riesengroß. Außerdem ist es nicht ganz so einfach, Pflanzen auszuwählen, die besonders gut miteinander harmonieren und einen ähnlichen Pflegeaufwand haben.
Eine exakte Planung ist die halbe Miete
Bei der Planung gibt es allerdings ein paar grundlegende Punkte, die auf jeden Fall in die Überlegungen mit einfließen müssen. Zuerst ist es wichtig, ob sich der Standort im Schatten oder in der Sonne befindet, und wie die Bodenverhältnisse an der vorgesehenen Stelle sind.
Das sind nun einmal Voraussetzungen, die sich auf keinen Fall ändern lassen. Jetzt geht an die Aufstellung der geeigneten Pflanzen, dabei helfen Pflanzenportraits in Büchern oder im Internet, zum Beispiel auf den Seiten von Online-Gärtnereien.
Danach muss man die möglicherweise geeigneten Pflanzen in Gruppen einteilen. Es gibt so genannten Leitpflanzen wie zum Beispiel Ziergehölze, Stauden oder auch Kletterpflanzen. Daneben gibt es noch Begleitpflanzen und zu guter letzt noch die Bodendecker.
Als nächstes ist es hilfreich, eine Skizze in einem geeigneten Maßstab anzufertigen. Auf diesem Plan werden zuerst die größeren Leitpflanzen platziert, die Begleitpflanzen setzt man zwischen diese und füllt die restliche Fläche dann eventuell noch mit Bodendeckern aus.
Das Internet ist hilfreich bei der Auswahl der Pflanzen
Bei der Auswahl der Pflanzen ist es auch von Vorteil, wenn man sich für Sorten mit unterschiedlicher Blütezeit entscheidet. Auf diese Weise hat man über viele Monate ein blühendes Beet.
Früher hat man die Beete in der Regel so arrangiert, dass man hinten mit den höchsten Pflanzen angefangen hat. Heutzutage wird alles besser verteilt, aber trotzdem sollten niedrigere Pflanzen eher am Rand platziert werden.
Jetzt noch ein paar Tipps für die Gestaltung
Ein Beet mit sehr einheitlichen Formen lässt schnell Langeweile aufkommen. Aus diesem Grund sollte man etwas variieren was Wuchsform, Form der Blätter, Höhe der Pflanzen und Art des Laubes angeht.
Mit einigen Pflanzen lassen sich verschiedene Jahreszeiten optimal betonen. So ist es zum Beispiel mit dem Birnbaum. Er verzaubert im Frühjahr mit einer tollen Blüte, das grüne Laub ist schmückend im Sommer, im Herbst können die leckeren Früchte geerntet werden, und im Winter gibt er auch ohne Blätter eine gute Figur ab.
Auch von der Rose kann man in mehreren Jahreszeiten profitieren. Im Frühling bringt sie ihre farbenfrohen Blüten hervor, danach sind auch die Früchte ein optischer Hingucker im Garten. Im Winter ist auch eine kahle Korkenzieherhasel hübsch anzusehen.
Natürlich ist es optisch ansprechend, wenn man mehrere Farben im Beet kombiniert und somit für Kontraste sorgt. Doch das ist für weniger erfahrene Gärtner gar nicht so einfach, weshalb es einfacher ist, innerhalb einer Farbfamilie zu bleiben.
Da es gerade im Bereich Pink/Rosa sehr viele Schattierungen gibt, ist hier eine Gestaltung besonders anspruchsvoll. Auf der sicheren Seite ist man immer mit Weiß, denn weiße Blüten lassen sich mit jeder anderen Farbe prima kombinieren.
Besonders attraktiv ist das Beet, wenn man auf Dauerblüher setzt, wie zum Beispiel Glockenblumen, Mädchenauge, Storchschnabel oder Katzenminze. Manchmal muss man diese Pflanzen zwar stark zurückschneiden, doch erreichen sie recht schnell wieder ihre Pracht.
Wer es besonders pflegeleicht mag, der sollte sich für mehrjährige und langlebige Pflanzen entscheiden. Dazu zählen unter anderem Pfingstrosen, Funkien oder Taglilien. Allerdings ist es dabei wichtig, dass die Bodenverhältnisse den Bedürfnissen der Pflanzen entsprechen.
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