Tipps für eine schöne und pflegeleichte Rasenkante
Ein Rasen muss regelmäßig gemäht werden, damit er seine attraktive Optik behält. Probleme machen dabei gerne die Ränder, denn dort kommt man mit dem Rasenmäher nur schlecht bei, oder man mäht Pflanzen in einem benachbarten Beet gleich mit ab, wenn man nicht vorsichtig genug ist.
Es sieht auch nicht sehr gepflegt aus, wenn das Gras an den Rändern irgendwann in Beete hinein wuchert. Eine Rasenkante ist die clevere Lösung für dieses Problem, dabei haben Gartenbesitzer viele verschiedene Varianten zur Auswahl.
Fasst man die Rasenfläche mit einer Steinkante ein, kann man sich die Rasenpflege sehr erleichtern. Im Handel bekommt man für diesen Zweck aus Beton gefertigte Rasenkantensteine, sie werden auch gerne als Mähkanten bezeichnet.
Sie sind auf einer Seite halbrund ausgebuchtet, die andere Seite passt perfekt dort hinein, so dass man einen Stein an den anderen setzen kann. Mit diesen Kantensteinen kann man nicht nur gerade Rasenkanten verlegen, sondern auch geschwungene Formen umsetzen, selbst dann entstehen keine größeren Fugen.
Die Auswahl an Mähkanten ist riesengroß, neben den günstigeren aus Betonstein bekommt man auch solche aus Klinker, Backstein oder Granit. Am besten verlegt man die Pflastersteine zweireihig mit Versatz, so kann das Gras nicht so leicht durch die Fugen wachsen.
Auch eine bereits angelegte Grünfläche kann nachträglich noch mit Pflastersteinen eingefasst werden, so legt man Rasenkanten an.
Die englische Rasenkante als natürliche Variante
Wenn der Übergang zwischen der Grünfläche und einem Beet nahtlos ist, dann spricht man von einer englischen Rasenkante. Die natürliche Form ist besonders beliebt, allerdings auch sehr pflegeintensiv, denn man muss immer darauf achten, dass das Gras nicht in die Beete hinein wächst, sonst sieht es ungepflegt aus.
Damit dies nicht geschieht, muss man alle vier bis sechs Wochen die Kante abstechen. Dazu legt man am besten ein langes Brett an der Rasenkante an und sticht dann mit einem Rasenkantenstecher oder einem scharfen Spaten alles ab, was übersteht. Mit der Zeit wird der Höhenunterschied zum Beet hin immer größer, weshalb man zwischendurch etwas Mutterboden aufschütten sollte.
Rasenkanten aus Metall oder Kunststoff
In den letzten Jahren wurden Rasenkanten aus Metall immer beliebter, denn sie bilden eine kaum sichtbare Grenzlinie und sind zudem noch undurchdringlich. Die flexiblen Profile sind schön dünn und bestehen wahlweise aus Aluminium, Edelstahl oder verzinktem Stahl.
Aufgrund ihrer Flexibilität, kann man damit auch geschwungene Grünflächen problemlos einfassen. Manche Hersteller bieten Profile an, die man fest miteinander verbinden kann, bevor man sie in den Boden einlässt.
Das Verlegen geht spielend leicht, denn man kann die Elemente einfach mit einem Gummi-Hammer in den Untergrund einschlagen. Wesentlich preisgünstiger sind Rasenkanten aus Kunststoff oder Gummi, für die Produktion wird meistens recyceltes Material verwendet.
Im Boden sind sie sehr langlebig, weil sie nicht zu Fäulnis neigen. In diesem Fall handelt es sich um Rollen mit Einfassungsbändern mit einer Länge von fünf oder zehn Metern und in unterschiedlichen Breiten.
Vor dem Einlassen in den Boden muss man mit dem Spaten eine Rille ausheben. Die Enden der Rollen sollte man etwas überlappen lassen, damit kein Spalt entsteht.
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