Tipps für den Buchsbaumschnitt
Der Buchsbaum eignet sich perfekt für den Formschnitt, man kann ihn in die unterschiedlichsten Formen bringen. Der Buchs wächst mit maximal 10 cm im Jahr sehr langsam, überzeugt dafür jedoch mit seinem dichten Wuchs, der ihn auch als Heckenpflanze prädestiniert.
Aber auch als Solitärpflanze kann man ihn überall im Garten platzieren und somit für tolle Akzente sorgen.
Der ideale Zeitpunkt für den Buchsbaumschnitt
Möchte man den Buchs in einer bestimmten Form halten, nimmt man neben dem groben Rückschnitt noch mindestens zweimal pro Jahr einen Feinschnitt vor. Für den groben Rückschnitt ist der Monat März am besten geeignet.
Zu diesem Zeitpunkt hat der Austrieb der Pflanzen noch nicht begonnen, so dass der Rückschnitt sogar bis ins alte Holz erfolgen kann, einen Schaden muss man dann nicht befürchten.
Im April/Mai ist es dann schon Zeit für den ersten Feinschnitt des Jahres. Dabei kürzt man die jungen Triebe ein, allerdings erst, wenn der Austrieb mindestens zwei Zentimeter beträgt.
Möchte man die Form des Buchs erhalten, dann schneidet man die Triebe einfach komplett zurück. Beabsichtigt man jedoch das Wachstum der Pflanze, darf nur ein Rückschnitt um die Hälfte vorgenommen werden.
Der Rückschnitt ist deshalb wichtig, weil sich der Buchsbaum nach innen hin verdichtet, so dass ein kompakter Wuchs die Folge ist. Im August bis spätestens Mitte September kann dann der zweite Feinschnitt erfolgen, später im Jahr sollte man möglichst nicht mehr zur Heckenschere greifen. Hier findet man übrigens noch ein Video mit Tipps und Hinweisen zum richtigen Zeitpunkt für den Buchsbaumschnitt.
Den Rückschnitt des Buchsbaumes richtig vornehmen
Den Buchsbaumschnitt kann man entweder mit einer Hand-Heckenschere oder einer elektrischen Heckenschere vornehmen. Handelt es sich um eine ganze Hecke, dann ist der Einsatz einer elektrischen Heckenschere zu bevorzugen, damit der Schnitt möglichst gleichmäßig ausfällt.
Möchte man einen ganz bestimmten Formschnitt umsetzen, findet man im Fachhandel auch entsprechende Schablonen, welche die Arbeit erleichtern. Alternativ kann man sich natürlich auch selbst eine solche Schablone zurecht schneiden. In diesem Fall sollte man auf jeden Fall die Hand-Heckenschere verwenden, denn nur damit lassen sich auch Rundungen gut umsetzen.
Verschneidet man sich beim Buchsbaum, dann muss man lange warten, bis die Pflanze wieder nachgewachsen ist. Deshalb sollte man während des Rückschnitts immer wieder kontrollieren, ob die Linie auch schön glatt und gleichmäßig ist. Niemals zu tief in die Pflanze schneiden, es könnten schnell Löcher entstehen, die nur sehr langsam wieder zuwachsen.
Für den Schnitt sucht man sich unbedingt einen Tag aus, an dem die Sonne nicht voll auf die Pflanzen scheint. Lieber bei bewölktem Himmel oder gegen Abend schneiden. Die Schere muss immer gut geschärft sein, damit man die Zweige und Blätter nicht quetscht. Es gibt im Handel auch spezielle Buchsbaumscheren, die für diesen Zweck natürlich die erste Wahl sind.
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