Der Thymian
Der Thymian stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und gehört zur Familie der Lippenblütler. Es handelt sich um einen mehrjährigen Halbstrauch, der eine Höhe von 15 bis 40 Zentimetern erreichen kann.
Er wächst auch leicht kriechend und etwas bogig und besitzt nur ganz kleine Blätter mit einer leicht filzigen Unterseite. Zwischen Mai und Oktober zeigen sich dann die hellroten Blüten, alle Sorten bis auf den französischen Thymian sind winterhart und halten mehrere Jahre.
Der Thymian gehört zu den robusten Kräutern und bevorzugt eine sonnige Lage und einen leichten, möglichst sandigen, Boden. Wind und Regen mag der Thymian nicht, er gedeiht am besten in einem Stein- oder Felsgarten, man kann jedoch auch eine Kräuterspirale anlegen, und ihn dann im oberen bis mittleren Bereich ansiedeln.
Der Thymian kann entweder gesät werden, oder man kauft eine Pflanze direkt in der Gärtnerei. Ab April kann man die Samen direkt in den Garten ausbringen, man kann auch Stecklinge ziehen oder ältere Pflanzen, die bereits verholzt sind, teilen.
Beim Anpflanzen sollte man einen Abstand von mindestens 30 Zentimetern einhalten, da die Pflanze ja leicht kriechend wächst.
Der Thymian bedarf keiner besonderen Pflege, man sollte ihn in der kalten Jahreszeit lediglich mit etwas Reisig bedecken. Einmal im Jahr sollte der Boden mit Kompost gedüngt werden, von Natur aus ist der Thymian ja magere Böden gewohnt.
Ältere Pflanzen kann man auf etwa 20 bis 25 Zentimeter zurückschneiden, um sie wieder zu verjüngen.
Im Sommer kann man den Thymian ernten und ihn dann am besten in Bündeln trocknen. Man kann die jungen Blätter auch das ganze Jahr über frisch in der Küche verwenden und damit vielen Gerichten eine besondere Note verleihen.
Beim Thymian ist es jedoch so, dass der getrocknete sogar ein intensiveres Aroma hat als der frische. Wenn man einen Kräutergarten anlegen will, dann sollte Thymian auf keinen Fall darin fehlen.
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