Terrasse gestalten: Von der Planung bis zur Einrichtung

Wenn die warme Jahreszeit naht, dann möchten die meisten Menschen ihre Freizeit auch draußen verbringen. Am schönsten ist dann natürlich eine Terrasse, auf der man Grillfeste veranstalten, bei einem guten Glas Wein oder einem Buch relaxen kann. Bis die perfekte Terrasse gefunden und gebaut ist, braucht es jedoch noch einige Zeit.

Terrasse gestalten: Von der Planung bis zur Einrichtung

Terrasse planen – darauf muss man achten

Schon bei der Planung der Terrasse ergeben sich vielfältige Fragen, die man sich stellen sollte. Die wichtigsten sind folgende:

  • Wofür will ich die Terrasse nutzen? Sind es eher die Grillabende mit Freunden, eine Spielfläche für den Nachwuchs oder eine Terrasse zum Relaxen beim Sonnenbad?
  • Wie soll die Terrasse ausgerichtet sein?
  • Wie groß muss die Terrasse sein?

Die erste Frage gilt dabei als wichtigste, weil sie die Antworten auf die weiteren Fragen teilweise schon mit sich bringt. So braucht es für einen entsprechend großen Grill oder gar eine Outdoorküche ausreichend Platz. Bei der Terrasse fürs Sonnenbaden ist klar, welche Ausrichtung diese haben muss, damit man auch wirklich ausreichend Sonne abbekommt. Außerdem kann die Nutzungsart der Terrasse bereits wichtige Hinweise auf deren spätere Einrichtung mit Gartenmöbeln liefern.

Bei der Ausrichtung der Terrasse gibt es verschiedene Möglichkeiten, die jedoch zu einem Großteil auch von den vorhandenen Platzverhältnissen abhängig sind. Welche Vorteile die einzelnen Ausrichtungen mit sich bringen, zeigt folgende Aufstellung:

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Nicht zuletzt muss die Größe der Terrasse bei der Planung mit berücksichtigt werden. Auch sie hängt maßgeblich von den örtlichen Gegebenheiten, insbesondere dem Platzangebot ab. Zu klein darf die Terrasse keinesfalls ausfallen, sonst ärgert man sich im Nachgang über Gartenmöbel, die den Weg in den Garten versperren. Als Faustregel gilt: Stühle sollten wenigstens einen Meter von der Terrassenkante entfernt stehen, damit man nicht beim leichten Abrücken vom Tisch sofort auf der Wiese sitzt. Als Mindestmaß für eine Terrasse werden deshalb drei mal drei Meter empfohlen.

Die richtigen Möbel für die Terrasse auswählen

ID 2658 garden-831995 - pixabayEbenfalls gilt es bei der Planung und Gestaltung der Terrasse die passenden Möbel auszuwählen. Wer häufig Gäste empfangen will, sollte in einen großen Tisch und passende Stühle investieren. Bewährt haben sich sowohl Rattanmöbel, wie auch Holz-Gartenmöbel, die ein sehr natürliches Flair mit sich bringen. Bei Holzmöbeln müssen Sie allerdings den Aufwand der Pflege durch regelmäßiges Aufbringen von Schutzlasur und Co. mit einbeziehen. Pflegetipps für Gartenmöbel aus Naturholz bietet das SWR Fernsehen – hier ansehen und durchlesen.

Auch eine eigene Lounge kann auf der Terrasse angelegt werden. Besonders gemütlich wird es mit dem Outdoor Sessel von fatboy (www.sitzclub.de), der den idealen Couch-Ersatz für die Terrasse darstellt. Er ist für den Einsatz im Außenbereich geeignet und wird mit einer Wetterschutzhülle geliefert. Außerdem lässt er sich bei Bedarf ausziehen, so dass er sogar zum Relaxen im Liegen einlädt.

Wer weniger modern eingerichtet sein möchte, kann seine Terrasse auch sehr romantisch gestalten. Dazu passen dann besonders gut die gusseisernen Terrassenmöbel. Sie sind robust und können durch ihre verspielten Formen pure Romantik versprühen. Wer dagegen Wert auf klassische Eleganz und Schlichtheit legt, sollte auf geradlinige Möbel achten.

Der richtige Terrassenboden

Wichtig bei der Gestaltung der Terrasse ist ebenfalls der Boden. Er sollte zusammen mit den Möbeln, der Ausrichtung und Nutzungsart ein Gesamtkonzept ergeben. Klassische Terrassenböden sind dabei

ID 2658 Terassenboden Materialien

Wer sich für Holz als Terrassenboden entscheidet, profitiert davon, dass dieses Material sich auch in der prallen Mittagshitze nicht so schnell aufheizt. Barfuß laufen ist darauf dann problemlos möglich. Im Laufe der Zeit entwickeln Holzböden zudem eine Patina, die von vielen Menschen als sehr attraktiv angesehen wird. Besonders gut geeignet für den Holzterrassenboden sind Robinien und Lärchen. Zwar sind auch Tropenhölzer aufgrund ihrer Witterungsbeständigkeit gut geeignet, jedoch ethisch umstritten.

Stein- und Fliesenböden können ebenfalls eine sinnvolle Alternative für den Terrassenboden sein. Sie gelten als extrem langlebig und benötigen weniger Pflege als ein Holzboden. Durch vielfältige Muster und Farben lässt sich mit ihnen auch ein individuelles Farbkonzept auf der Terrasse umsetzen. Bei den Bodenfliesen sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sie eine hohe Rutschfestigkeit aufweisen, andernfalls wird der Gang auf die Terrasse im Winter und bei Regen alles andere als angenehm.

Lesetipp:Terrasse pflastern – kein Fall für den Profi“ auf www.bauen.de.

Beleuchtung und Sichtschutz auf der Terrasse

Ebenfalls ist Sicht- und Sonnenschutz ein zentraler Bestandteil der Terrassengestaltung. Markisen, Sonnensegel und Sonnenschirm sind die idealen Begleiter für den Sonnenschutz. Einen natürlichen Sichtschutz erreicht man mit Hecken oder einem Spalier, an dem man Kletterpflanzen entlangklettern lässt.

Die stimmungsvollste Beleuchtung für die Terrasse ist sicher das klassische Windlicht. Aber auch Wandleuchten oder Strahler, die direkt unter den die Terrasse umgebenden Pflanzen angebracht werden, können stimmungsvolles Licht spenden. Alternativ zu den elektrischen Strahlern können auch Solarlampen angebracht werden. So spart man sich den Aufwand, extra Leitungen verlegen zu müssen.

Bildquellen:

Bild 1: © cocoparisienne – pixabay.com

Bild 2: © hrohmann – pixabay.com

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