Staude des Jahres 2014: Die Elfenblume
Sie gehört sicher nicht zu den bekanntesten Pflanzen im heimischen Garten, nämlich die Elfenblume. Auch wenn sie nicht weitreichend bekannt ist, hat es die zarte Pflanze mit ihren attraktiven Blüten und Blättern zur Staude des Jahres 2014 geschafft.
Die Elfenblume (Epimedium) ist die ideale Pflanze für einen schattigen Standort, Sonne verträgt sie gar nicht gut. Nur wenn der Boden schön feucht ist, kann sie auch ein paar Sonnenstunden durchaus überstehen.
Blüten und Blätter sind gleichermaßen attraktiv
Die Pflanze kann dichte Teppiche ausbilden, so dass Unkraut kaum eine Chance hat. Man kann sie also prima unter großen Gehölzen pflanzen, sie findet sich auch im Wurzelbereich anderer Pflanzen ganz wunderbar zurecht und überzeugt durch ihre Robustheit.
Die Farbvielfalt der Blüten ist riesengroß, es gibt Sorten mit klassisch weißen Blüten, aber auch in Gelb, Violett, Orange oder Rotbraun. Die wunderschönen, filigranen Blüten zieren die Staude von April bis Mai.
Die Blüten sind in Rispen angeordnet und erinnern bei genauer Betrachtung tatsächlich an schwebende Elfen. Doch auch das Laub kann sich sehen lassen, die herzförmigen Blätter sind teilweise wunderschön gemustert.
In der freien Natur findet man die Elfenblume nicht nur in Teilen Asiens, sondern auch im Mittelmeerraum und in den südlichen Alpen. Obwohl die Pflanze sehr zart und zerbrechlich wirkt, ist sie doch recht anspruchslos und widerstandsfähig.
Toller Bodendecker für schattige Bereiche
Die Staude erreicht je nach Sorte eine Höhe zwischen 15 und 30 Zentimetern und gedeiht am besten auf einen durchlässigen Boden, der reich an Nährstoffen ist. Der Boden sollte schön feucht gehalten werden, ein Platz im Halbschatten wäre ideal.
Gepflanzt wird am besten im Frühjahr oder im Herbst im Abstand von 15 bis 20 Zentimetern. Im Frühling sollte man die Elfenblume mit einem Langzeitdünger versorgen, dann kann man sich an einer besonders üppigen Blüte erfreuen.
Eine Vermehrung der Elfenblume ist durch eine Teilung der Wurzeln im Herbst möglich, oder man gewinnt nach der Blütezeit Rhizomschnittlinge. Frost kann den Stauden nur selten etwas anhaben, bis minus 15 Grad sind sie ausreichend frosthart.
Ein weiterer Pluspunkt der Staude ist die gute Resistenz gegenüber Krankheiten. Und auch die Schnecken lassen sie in der Regel in Ruhe. Manche Sorten verlieren im Herbst ihr Laub, während andere auch wintergrün sind. Die kahlen Sorten sollte man im Winter mit einer Laubschicht schützen.
Besonders empfehlenswerte Sorten für den Garten sind u. a. „Orangekönigin“, „Chris Norton“, „Rose Queen“, „Sulphureum“, „Lilafee“und „Amber Queen“. Man kann übrigens BALDUR-Garten Gutscheine bei Woxikon finden, und dann auch online diese wunderschöne Staude erwerben.
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