Schattenspender für den Garten
Die Temperaturen werden so langsam sommerlich, und die Sonne hat schon seit einigen Wochen eine ganz enorme Kraft. Zeit also, sich auch um schattige Plätze im Garten Gedanken zu machen, denn dass UV-Strahlung enorm schädlich für uns ist, das dürfte fast jedem bekannt sein.
Wer im Garten schattenspendende Bäume hat, kann sich glücklich schätzen. Doch auch deren Krone ist auch nicht immer dicht genug, um für ausreichend Schatten zu sorgen.
Natürlich gibt es genügend andere Möglichkeiten, sich einen Schattenspender in den Garten zu holen, nachfolgend ein paar Ideen mit Für und Wider.
Der Sonnenschirm
Die einfachste und am weitesten verbreitete Variante des Schattenspenders ist sicher der gute, alte Sonnenschirm. Er hat den Vorteil, dass er in der Anschaffung sehr günstig sein kann, es gibt jedoch auch richtige Luxus-Ausführungen.
Die Sonnenschirme gibt es in zahlreichen Größen, für einen Balkon oder eine Terrasse reicht in der Regel ein kleines Exemplar. Für den Einsatz im Garten bieten sich dagegen die so genannten Marktschirme an, die einen Durchmesser von bis zu vier Metern haben können. So bekommt man dann doch eine recht große Fläche, die schattig ist.
Normalerweise sollte beim Kauf eines Sonnenschirmes der Ständer gleich mitgeliefert werden. Modelle aus Kunststoff werden mit Wasser oder Sand befüllt, andere muss man mit Platten oder Steinen beschweren, um ein Umkippen zu verhindern.
Der große Vorteil des Sonnenschirms ist die Flexibilität, man kann in jederzeit an einer anderen Stelle positionieren.
Die Markise
Auch eine Markise kann auf einer größeren Fläche für Schatten sorgen. Allerdings braucht man bei dieser Variante auch immer etwas, woran man sie befestigen kann. In der Regel ist dies eine Hauswand, weshalb sich diese Schattenspender eher für Balkon oder Terrasse anbieten.
Man kann sie jedoch auch durchaus in Richtung Garten an der Fassade des Hauses befestigen, wenn man dort einen schattigen Sitzplatz haben möchte. Alternativ wäre auch die Befestigung an einer Garage, einem Schuppen oder einer Laube denkbar. Markisen gibt es im Handel in unzähligen Größen.
Eine Pergola oder Laube
Mit etwas mehr Aufwand und Kosten ist der Bau einer Laube oder einer Pergola verbunden. Es gibt fertige Bausätze zu kaufen, oder man richtet sich beim Bau nach einer Anleitung aus dem Internet, hier ist die Auswahl groß.
Als Materialien bieten sich Metall oder Holz an, diese kann man dann auch noch wunderschön mit Kletterpflanzen begrünen, dann hat man Schatten von allen Seiten. Nachteil ist bei dieser Variante natürlich, dass sich der Schattenspender nicht versetzen lässt, dafür hat man jedoch jederzeit ein lauschiges, kühles Plätzchen.
Das Sonnensegel
Mit einem Sonnensegel lassen sich auch große Flächen im Garten überspannen. Das ist zum Beispiel empfehlenswert, wenn Kinder im Haushalt leben. Diese halten sich ja gewöhnlich nicht an einer einzigen kleinen Stelle auf, wo man dann einen Sonnenschirm aufspannen könnte.
Im Handel findet man Sonnensegel, die Schatten auf eine Fläche von bis zu enormen 70 qm werfen können. Natürlich haben solche großen Schattenspender auch einen stolzen Preis, doch durch die hochwertigen, witterungsbeständigen, innovativen Materialien hat man auch viele Jahre etwas davon.
Im Gegensatz zur Markise braucht man auch keine Wand zur Befestigung, denn die Sonnensegel werden freistehend installiert.
Bäume als natürliche Schattenspender
Wenn es um Bäume als Schattenspender geht, dann gibt es natürlich Einschränkungen. Von einem Baum kann man nicht erwarten, dass er eine Fläche komplett schattiert, das ist nur bei ganz dichter Baumkrone der Fall. Ansonsten wird immer etwas Sonne durch die Blätter dringen, da die sich ja auch im Wind bewegen.
Möchte man einen Baum im Garten pflanzen, der irgendwann auch einmal Schatten spenden soll, dann spielt die Form der Krone eine wichtige Rolle. Diese sollte am besten schirmförmig sein, aber auch kegelförmig oder oval wäre eine Lösung.
Ideal wären zum Beispiel der Kugel-Trompetenbaum, die Gemeine Eberesche, die Kugellinde, der Amberbaum oder der Blasenbaum.
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