Ein Salatbeet mit viel Abwechslung
In den Zeiten, in denen man immer wieder von Lebensmittel-Skandalen, wie kürzlich erst EHEC, hört, will man sich nicht unbedingt ganz auf das Obst und Gemüse aus dem Handel verlassen. Es ist gar nicht schwer, verschiedene Salatsorten im Garten anzupflanzen, so hat man fast das ganze Jahr über frischen Salat.
Man benötigt noch nicht einmal einen großen Garten, denn auch auf kleinstem Raum, oder sogar auf der Terrasse, lassen sich viele Salatsorten wunderbar kultivieren. Auf diese Weise kann man sicher sein, dass nur gesunder Salat in der Schüssel landet.
So kann man die verschiedensten Salatsorten wie Feldsalat, Mangold, Chicorée oder Radicchio im eigenen Garten anpflanzen, man muss nur die Bedürfnisse der einzelnen Sorten berücksichtigen und sich gut um deren Pflege kümmern.
Sehr gut für den Salatanbau geeignet ist das Frühbeet, in diesem Fall kann man bereits im April mit der ersten Ernte rechnen und sogar bis in den Oktober hinein von knackigen, frischen Salaten profitieren.
Noch wesentlich besser geeignet für die Kultivierung von Salat ist das Kleingewächshaus, wenn man etwas mehr Platz auf dem Grundstück hat. Natürlich kann man Salat auch früher und länger ernten, wenn man Folien und Vliese verwendet.
Bei Kopf- und Pflücksalaten muss man vor der Aussaat den Boden tiefgründig lockern und wenige Tage ruhen lassen. Anschließend bringt man etwas Kompost, Hornspäne und Kalidünnger aus, damit die Salatpflanzen die notwendigen Nährstoffe erhalten.
Ab Ende Januar kann man den Salat im Kleingewächshaus bei einer Temperatur zwischen 12 und 18 Grad anzüchten, am besten in Töpfen mit Torf, etwa vier Wochen später werden sie dann ganz normal ins Gewächshaus gesetzt, ab Mitte März kann man die Pflanzen dann ins Freiland umsetzen, allerdings noch durch ein Vlies geschützt.
Damit man viele Monate von frischem Salat profitieren kann, sollte man jede Woche oder alle zwei Wochen ein paar Jungpflanzen anziehen, und diese dann satzweise pflanzen. Bevor die Jungpflanzen ins Freie gelangen, müssen sie ausreichend robust sein.
Man kann auch Jungpflanzen zukaufen, denn dann ist die Aufzucht einfacher und man kann mehrere Sorten in kleinerer Stückzahl in den Garten setzen. Natürlich kann man Salat auch direkt aussäen, doch Jungpflanzen eignen sich wesentlich besser.
Diese werden dann in einem Abstand von 30 x 30 Zentimetern gepflanzt, der Erdballen wird nur ganz leicht angedrückt, er sollte maximal zwei Zentimeter tief im Erdreich sein. Damit kann man verhindern, dass die Blätter unten auf dem Boden aufliegen und verderben.
Beim Anbau von Salat muss man auf eine regelmäßige Bewässerung achten, so dass der Boden immer feucht ist. Dabei sollte man die Blätter jedoch nicht benetzen, es empfiehlt sich eine Bewässerung am frühen Morgen.
Während der Wachstumsphase muss man keinen Dünger mehr verwenden, der Boden wird vor der Aufzucht entsprechend vorbereitet. Salat ist anfällig für Mehltau und Blattläuse, im Handel gibt es Sorten, welche gegen diese Schädlinge resistenter sind.
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