Die richtige Rosenpflege im Sommer

Wenn man das ganze Jahr über schöne Rosen haben möchte, dann muss man auch etwas dafür tun. Dabei geht es allerdings nicht um zeitaufwändige Arbeiten, denn im Grund sind Rosen sehr genügsam und robust. Doch auch im Sommer sind bestimmte Pflegemaßnahmen angesagt, die doch weit über das regelmäßige Gießen hinaus gehen.

Nach der Blütezeit müssen Rosen zurück geschnitten werden.

Nach der Blütezeit müssen Rosen zurück geschnitten werden.

Im Sommer muss man Rosen übrigens nicht übermäßig wässern, denn dank ihrer tiefen Pfahlwurzeln sind sie meistens optimal mit Wasser versorgt. Lediglich wenn es eine längere Trockenperiode gibt, sollte man die Pflanzen etwas mit Wasser besprengen.

Verblühtes wird am besten gleich entfernt

Dabei sollte man unbedingt vermeiden, dass Wasser auf die Blätter gelangt, denn das kann die Entstehung von Pilzerkrankungen fördern.

Es ist viel besser, wenn man maximal zweimal wöchentlich die Wurzeln ausreichend wässert. Etwa im Juni/Juli blühen die Rosen, manche Sorten bringen später im Jahresverlauf erneut Blüten hervor.

In diesem Fall entfernt man das Verblühte umgehend, so dass der Weg für eine zweite Blüte geebnet ist. Beetrosen und vor allem Edelrosen muss man im Sommer etwas stärker zurück schneiden. H

ier muss man teilweise einen halben Meter einkürzen. Schließlich kann nur oberhalb des nächsten Blattes, das fünffach gefiedert ist, ein neuer Trieb entstehen, der auch Blüten hervorbringt.

Bei Sorten, die nur einmal im Jahr blühen, kann man das Verblühte ruhig am Strauch belassen, es bilden sich dann später Hagebutten aus. Wildtriebe sollten grundsätzlich entfernt werden, denn sie rauben der Pflanze nur unnötig Kraft. Man erkennt diese Triebe an ihrer helleren Farbe und den kleineren Blättern.

Düngen und die Bodenlockerung stehen auch auf dem Programm

Ebenfalls nach der Blütezeit benötigen die Rosen einen guten Dünger in Form von Kompost oder Brennnessel-Jauche, alternativ geht auch ein organischer Dünger, durch das Düngen schöpfen die Rosen wieder neue Kraft.

Im August sollte allerdings die letzte Düngergabe erfolgen, denn zu einem späteren Zeitpunkt hätte das Holz nicht mehr ausreichend Zeit, um bis zum Winter ausreichend hart zu werden. Häufig werden Rosen von Rost oder Mehltau befallen, die Blätter müssen dann unbedingt gleich entfernt werden, nur so lässt sich die Infektion eindämmen.

Es bekommt den Rosen auch gut, wenn man den Boden um die Pflanze immer mal wieder auflockert, auch Mulch kann man ausbringen. Das sorgt für eine bessere Durchlüftung des Bodens, und Wasser kann von lockerem Boden auch besser aufgenommen werden.

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