Räucherofen für den Garten – Der Smoker-Grill

Grillen im Räucherofen

Foto: pixabay.com

Die Grillsaison ist längst eröffnet, in deutschen Gärten wird gerade an den Wochenenden um die Wette gegrillt. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die klassischen Holzkohle- oder Gasgrills, echte Grillfans suchen immer nach dem Besonderen, das könnte zum Beispiel ein Smoker sein.

Beim Smoken werden große Stücke Fleisch über viele Stunden bei niedrigen Temperaturen gegart, teilweise dauert das Räuchern fast 18 Stunden. Das Fleisch wird bei etwa 100 Grad zubereitet, so bleibt es besonders saftig und zart und erhält ganz nebenbei noch den typischen Räuchergeschmack.

Darauf ist bei einem guten Smoker Grill zu achten

Inzwischen gibt es auf dem Markt ein recht großes Angebot an Smoker Grills, wenn man sich nicht gut auskennt, fällt eine Kaufentscheidung nicht gerade leicht. Die meisten stellen sich die Frage, wie viel sie denn eigentlich investieren müssen, um einen Smoker von guter Qualität zu bekommen.

Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten, je häufiger das Gerät zum Einsatz kommen soll, umso besser sollte auch die Qualität sein. Beim Smoker Grill kommt es vor allem auf eine konstante Temperatur zwischen 110 und 120 Grad an.

Das Gerät muss also so gut gedämmt sein, dass kaum Wärme nach außen entweichen kann, das erspart eine permanente Kontrolle der Temperatur. Für die Dämmung ist neben der Materialdicke auch die Verarbeitung ein wichtiger Faktor.

Die Materialdicke liegt zwischen einem und fünf Millimetern, ein gutes Gerät hat deshalb auch ein ordentliches Gewicht von nicht selten um die 100 Kilogramm.

Doch dickes Stahl alleine reicht nicht aus, wenn Ritzen im Material vorhanden sind, deshalb muss alles dicht abschließen. Letztendlich hat auch bei den Smokern Qualität ihren Preis, deshalb sollte man hier nicht am falschen Ende sparen.

Tipps für den Umgang mit dem Smoker Grill

Zunächst einmal geht es darum, den Grill nur ganz langsam zu erhitzen, um eine große Hitze zu erreichen, sollte man ein bis zwei Stunden einplanen. Soll es einmal schneller gehen, kann man die Holzkohle auch mit einem herkömmlichen Grillanzünder anfeuern und dann ganz normal über der Glut das Fleisch zubereiten.

Soll warm geräuchert werden, so sollte die Temperatur zwischen 55 und 90 Grad liegen, Fleisch und Fisch kann man gleichermaßen auf diese Art und Weise zubereiten. In diesem Fall sollte man gute Holzkohle verwenden, damit der Rauchgeschmack nicht zu intensiv ausfällt.

Mag man den dezenten Rauchgeschmack, so müssen die Lüftungsklappen an der Feuerbox und dem Kamin während des Betriebs offen bleiben. Für den typischen Barbecue-Rauchgeschmack sollten aromatische Hölzer zum Einsatz kommen, milde Noten erhält man zum Beispiel durch Fruchthölzer.

Mag man es eher herzhaft, so sollte man eher zum Walnussholz tendieren. Sollen im Smoker dagegen hohe Temperaturen erreicht werden, ist am ehesten die Verwendung von Eichenholz zu empfehlen. Für ausreichend Rauch, und damit ein intensives Aroma, bleiben während des Smokens die Lüftungsklappen geschlossen.

Bei dem Versuch, die Temperatur im Räucherofen schön gleichbleibend zu halten, kann ein Nachheizen erforderlich sein, wobei oftmals Ruß entsteht. Damit sich dieser nicht auf dem Grillgut absetzt, öffnet man kurzzeitig die Klappe des Garraums, so kann der Ruß entweichen.

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