Pflanzkübel im Außenbereich: Welches Material ist ideal?
Wenn es um den Kauf von Pflanzkübeln für die Terrasse oder den Garten geht, findet man im Handel eine riesige Auswahl bezüglich der Materialien. Gerade im Außenbereich kommt es jedoch nicht nur auf eine schöne Optik an, sondern auch um eine besondere Strapazierfähigkeit, da die Behältnisse ständig verschiedenen Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.
Aus diesem Grund sind nicht alle Materialien gleichermaßen für das Aufstellen im Freien geeignet und man sollte die individuellen Vor- und Nachteile kennen, bevor man eine Entscheidung trifft.
Kunststoff
Zu den populärs ten Materialien für Pflanzkübel gehört Kunststoff, denn sie können mit vielen Vorzügen überzeugen. Die flexibel einsetzbaren Gefäße gibt es in unterschiedlichen Größen, Formen, Farben und Designs.
Sie sind sehr widerstandsfähig gegenüber UV-Strahlung, Frost und Feuchtigkeit und zudem auch äußerst pflegeleicht, stabil und leicht. Es gibt auch Kunststoffkübel, die auf den ersten Blick nicht von echtem Terrakotta zu unterscheiden sind. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen PE- und PP-Kunststoff, wobei letzterer noch wesentlich härter und fester ist.
Fiberglas
Auch beim Fiberglas handelt es sich um einen Kunststoff, der allerdings mit Glasfasern verstärkt wurde. Basis ist ein Polyesterharz, welches durch das Einsetzen der Matten aus Fiberglas extrem robust wird und allen Witterungseinflüssen trotzt.
Darüber hinaus ist das Material auch sehr unempfindlich gegenüber Frost und Sonneneinstrahlung. Obwohl die Pflanzkübel sehr leicht sind, sind sie aufgrund der hohen Bruchdehnung sehr widerstandsfähig. Durch diese gewisse Elastizität brechen sie nicht so schnell wie andere Behältnisse und können auch nicht von Wurzeln gesprengt werden.
Polyrattan
Das normale Rattan besteht aus den Trieben von Palmen, die unter Hitzeeinwirkung geflochten werden, dieses Material ist jedoch nicht sehr witterungsbeständig, so dass man mit dem Kunststoff Polyrattan eine gute Alternative hat. Das Material ist sehr langlebig und belastbar und zudem noch schön pflegeleicht.
Darüber hinaus bleicht es nicht aus, so dass keine Nachbehandlung notwendig ist. Für die Herstellung der Pflanzkübel aus Polyrattan wird ein Stahl-Drahtgestell mit Kunststoff oder Aluminium ummantelt, dann wird es mit einem Geflecht aus Kunststoff umwoben.
Holz
Gegenüber den Modellen aus Kunststoff sind Pflanzkübel aus Holz sehr schwer und massiv, optisch machen sie im Außenbereich jedoch so einiges her. Da es sich um ein Naturmaterial handelt, können die Pflanzen darin auch hervorragend atmen und gedeihen somit besser.
Darüber hinaus sind empfindliche Pflanzen in solchen Gefäßen auch bestens geschützt. Zwar ist Holz auch recht langlebig, allerdings muss man es regelmäßig neu anstreichen, damit ihm Feuchtigkeit nichts anhaben kann.
Terrakotta
Ton ist die Grundlage für die Herstellung von Terrakotta, wahlweise handelt es sich um roten oder gelblichen Ton. Aus Italien kommen sehr hochwertige Terrakotta-Pflanzgefäße, da der Ton dort bestens für die Produktion geeignet ist.
Die mediterran anmutenden Behältnisse sind sehr schwer, können dafür aber mit einer langen Haltbarkeit, Wasserfestigkeit und Atmungsaktivität überzeugen. Da das Material Poren aufweist, kann es bei Frost unter Umständen zum Platzen der Gefäße kommen.
Beton
Früher wurden Pflanzkübel aus Beton überwiegend in Städten oder öffentlichen Parks eingesetzt, sie sind aber auch in privaten Gärten recht beliebt. Für die Herstellung werden Zement, Sand, Kies und Wasser vermischt, dann kann die Masse in eine beliebige Form gegossen werden.
Beton muss nicht zwangsläufig grau sein, es gibt diese Pflanzgefäße in vielen verschiedenen Varianten. Punkten kann Beton mit Pflegeleichtigkeit, Robustheit und Witterungsbeständigkeit, dafür muss man jedoch ein hohes Gewicht in Kauf nehmen.
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