Nelken – Die göttlichen Blumen
Nelken gehören zu den beliebtesten Blumen im Garten, sie werden nicht nur wegen ihrer Vielfalt in Bezug auf Farben und Formen geschätzt, sondern auch wegen ihres tollen Duftes. Kein Wunder, dass die Griechen in der Antike diese Blumen dem Gott Zeus weihten.
Damals wurden sie „Dios anthos“ genannt, also „göttliche Blumen“, davon lässt sich auch der botanische Name „Dianthus“ ableiten. Bei den Blüten gibt es eine riesige Vielfalt, jede Blütenzeichnung ist auf ihre Weise faszinierend und einzigartig.
Nelken mögen es sonnig
Die jeweilige Blütenzeichnung ist auch dafür verantwortlich, welcher Gruppe man die Sorte zuordnet. Die Gruppe „Bizarres“ wird zum Beispiel durch wilde Muster in mehreren Farben charakterisiert, die „Picotees“ haben einen gefärbten Blütenrand, und die „Flakes“ weisen Punkte auf.
Wenn man sich für Nelken im Garten entscheidet, dann sollte man unbedingt einen sonnigen Platz dafür wählen. Der Boden sollte locker sein und Kalk enthalten. Staunässe bekommt den Nelken gar nicht, ein trockener bis leicht feuchter Boden wäre optimal.
Beliebte Nelken-Sorten für den Garten
Unter den Nelken gibt es ein- und zweijährige Arten, und sogar ausdauernde Arten gibt es zur Auswahl. Besonders beliebt sind die Pfingst-Nelken mit ihrem intensiven Duft, die Land-Nelken und die Feder-Nelken, alle verzaubern zwischen Mai und Juli mit ihren Blüten.
Die einheimische Kartäusernelke blüht von Juni bis Oktober und bietet sich vor allem für ganz natürlich gestaltete Gärten an. Sie werden bis zu 70 Zentimeter hoch und bringen kleine, rote Blüten hervor.
Die Heidenelken zählen zu den ausdauernden Sorten, sie wachsen optimal auf sandigem Untergrund und blühen ab Juni. Zwei Jahre lang Freude hat man an den widerstandsfähigen und bis zu 50 Zentimeter hohen Bartnelken, bei denen man eine große Auswahl an Blütenfarben hat.
Eher feucht mögen es die Pracht-Nelken, die einen herrlichen Vanille-Duft verströmen. Man kann Nelken prima mit Glockenblumen, niedrigen Ziergräsern, Schleierkraut, Thymian und Fetthenne kombinieren.
Minimaler Pflegeaufwand
Die mehrjährigen Sorten schneidet man nach der Blütezeit um etwa ein Drittel zurück, damit sie später wieder ordentlich austreiben. Nelken muss man nur minimal düngen, denn sie gehören zu den Schwachzehrern.
Die Vielfalt an Nelken-Sorten ist schon jetzt riesengroß, und jedes Jahr erfreuen uns neue Züchtungen mit außergewöhnlichen Färbungen oder Blütenformen. Mit Nelken hat man unzählige Möglichkeiten bei der Gestaltung eines Blumenbeetes.
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