Ein Miniteich für die Terrasse
Das Element Wasser hat eine beruhigende Wirkung auf den Menschen. Ein Gartenteich oder ein kleiner Wasserlauf sind tolle Möglichkeiten, um im heimischen Garten einen Ort der Entspannung und Ruhe zu schaffen.
Doch nicht jeder hat einen ausreichend großen Garten für solch ein Projekt. Eine mögliche Alternative wäre die Gestaltung eines kleinen Miniteiches auf der Terrasse, das ist mit wenig Aufwand und kostengünstig umzusetzen.
Voraussetzungen und Material für den Miniteich
Selbst ein Eimer lässt sich für einen Miniteich verwenden, doch wesentlich besser sind natürlich alte Zinkwannen oder ein Bottich aus Holz, wie zum Beispiel ein altes Weinfass, für dieses Vorhaben geeignet.
Wichtig ist nur, dass das Gefäß wasserdicht ist. Falls dies nicht gewährleistet ist, oder man auf Nummer sicher gehen möchte, verkleidet man es mit Teichfolie. Die Tiefe des Behälters muss unbedingt mindestens 50 Zentimeter betragen.
Möchte man, dass der Teich sich quasi selbst reinigt, muss der Behälter mindestens 60 Liter Wasser fassen können. Der Behälter sollte im Schatten oder Halbschatten platziert werden können, damit sich das Wasser nicht zu sehr aufheizt und es dann auch vermehrt zu Algenbildung kommt.
Für die Gestaltung des Miniteiches braucht man außer einem geeigneten Behältnis noch groben, hellen Kies, Teicherde, Sand, Gitter-Pflanzkörbchen und ein paar Wasserpflanzen. Möchte man ein paar Stufen einbauen, besorgt man sich noch Ziegelsteine.
Einen Miniteich gestalten
Bei der Gestaltung des Miniteiches gibt es natürlich unzählige Möglichkeiten, der Fantasie sind dabei so gut wie keine Grenzen gesetzt. Wenn sicher gestellt ist, dass der Behälter dicht ist, kann man mit dem Befüllen in mehreren Schichten beginnen.
Ganz unten auf den Boden kommt eine Mischung aus dem groben Kies und Sand. Für die Regulierung des Ökosystems ist es zu empfehlen, mehrere Stufen einzubauen, wenn der Behälter ausreichend groß ist. Es ist dann auch möglich, mehrere verschiedene Wasserpflanzen einzusetzen.
Um diese Stufen umzusetzen, stapelt man am Rand einfach ein paar Ziegelsteine übereinander. Auf dieses Steine wird ebenfalls etwas von der Kies-Sand-Mischung gegeben. Unterwasserpflanzen, wie zum Beispiel die Wasserpest, werden ganz unten auf dem Grund platziert.
Damit die Pflanzen nicht nach oben treiben, werden sie unten an den Wurzeln noch mit ein paar Steinen beschwert. Feucht- und Sumpfpflanzen, wie zum Beispiel die Brunnenkresse, werden auf den Stufen gepflanzt.
Zu guter Letzt werden dann die Schwimmpflanzen eingesetzt, und zwar in den Pflanzkörbchen. Diese kleidet man am besten zuerst mit Vlies aus, dann kommen die Pflanzen hinein. Dann noch ein wenig Teicherde einfüllen und mit Kies abdecken, so wird die Erde nicht ausgeschwemmt.
Wichtig: Der Miniteich ist nur für Wasserpflanzen geeignet, Tiere können darin aufgrund der geringen Größe nicht existieren!
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