Ein mediterraner Garten als Gartenparadies
Für viele Menschen ist der Mittelmeer-Raum ein bevorzugtes Gebiet für ihren Urlaub. Warum sollte man sich nicht ein wenig dieses Urlaubsfeelings nach Hause holen? Mit einem mediterranen Garten ist dies überhaupt kein Problem.
Ein mediterraner Garten wird vor allem von den für den Mittelmeerraum typischen Pflanzen sowie Mauern und Steinen dominiert. Das Element Holz findet man in mediterranen Gärten kaum, was natürlich nicht gegen die Anschaffung von schönen Holzmöbeln spricht, obwohl man eher zu Metall tendiert.
In den Ländern rund um das Mittelmeer wird der Garten nicht nur als solcher genutzt, denn er gehört quasi mit zum Wohnraum, denn dank des milden Klimas kann ein Großteil des Alltags draußen verbracht werden.
Die Menschen im Mittelmeerraum sind stolz auf ihren Garten, er ist quasi ein Aushängeschild der Hausbesitzer. Die Leute nutzen den Garten nicht nur für den Anbau von Gemüse und Obst, sondern hier wird auch gefeiert, gegessen und auch gearbeitet.
In der Regel ist der mediterrane Garten in mehrere unterschiedliche Bereiche unterteilt, denn die Südländer genießen morgens und abends die milde Sonne, während man sich am Tag dann eher in den Schatten verzieht.
Für den mediterranen Garten sollte vor allem möglichst viel Platz vorhanden sein, er verzaubert mit vielen kleinen Details. Allerdings ist der mediterrane Garten nicht übertrieben ordentlich, es ist auch nicht schlimm, wenn die Bausubstanz hier und dort etwas bröckelt.
Gerade der rustikale, mediterrane Garten ist nicht perfekt, hier sind die Bodenbeläge und die Mauern oftmals auch etwas baufällig, wichtig ist vor allem Zweckmäßigkeit. Hier dominieren vor allem Natursteine, Mauern bleiben häufig unverputzt, auch Steinfiguren wirken sehr hübsch.
Hier findet man herrlich und üppig blühende Pflanzen, an den Bauteilen winden sich verschiedene Schlingpflanzen und verdecken so auch kleinere Schönheitsfehler. Üppige Blütenpracht und grob gearbeitete Materialien bilden hier ein starken Kontrast.
Gerade für die Toskana sehr typisch ist der sehr akkurate Garten im Stil der Renaissance mit strengen Formen und exakt geschnittenen Hecken. Hier findet man kaum blühende Pflanzen, denn hier dominieren vor allem immergrüne Pflanzen in Form von Säulen und Hecken.
Ganz im Gegensatz dazu präsentiert sich der moderne mediterrane Garten, der sich vor allem für Familien mit Kindern anbietet. Hier geht es vor allem um das Urlaubsfeeling, einen originellen Garten mit einem Pool und einer schönen Liegewiese.
Der moderne Garten wird vor allem von warmen Farben geprägt, die typischen mediterranen Pflanzen, wie zum Beispiel Palmen, machen aus dem Garten eine herrliche Oase zum Entspannen und Spielen.
Dann gibt es noch den tropischen Garten, der allerdings in der Pflege etwas anspruchsvoller ist, da viele tropische Pflanzen zu versorgen sind. Hier gibt es üppig blühende Pflanzen in vielen verschiedenen Farben, die einen Großteil des Gartens überwuchern.
Typische Pflanzen für den mediterranen Garten sind verschiedenen Palmen, Kräuter, Olivenbäume, Orangen- und Zitronen-Bäumchen, Strelitzien, Lavendel, Bougainvilleen und Agaven. Einige Pflanzen sollte man lieber in einen Kübel pflanzen, denn sie können bei unseren Temperaturen nicht überwintern.
Steine spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung eines mediterranen Gartens, entweder in Form einer Mauer, als Beetumrandung oder für den Bodenbelag oder eine Terrasse. Man verwendet vor allem helle Steine, sehr edel wirken Mosaike.
Foto: Patrizia Tilly/www.fotolia.de
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