Lupinen im Staudenbeet
Lupinen imponieren nicht nur durch ihre außergewöhnliche und markante Gestalt, sondern auch durch ihre unzähligen Farbkombinationen. Da sie im Herbst ein zweites Mal blühen, sind sie im Staudenbeet besonders beliebt.
Ende Mai zeigen sich in deutschen Gärten wieder die wunderschönen Blüten der Lupine, die es in vielen verschiedenen Farben gibt. Diese Pflanzen erreichen eine höhe von bis zu 120 Zentimetern und blühen im Herbst erneut.
Diese wunderschönen Blütenkerzen gibt es in den Farben Rot, Violett, Gelb und Rosa, wenn man mehrere Sorten miteinander kombiniert, dann entsteht im Staudenbeet ein wahres Feuerwerk und ein absoluter Hingucker.
Ursprünglich stammt die Lupine aus Nordamerika, alles aktuellen Züchtungen gehen aus der Vielblättrigen Lupine, der Lupinus polyphyllus, hervor. In England begann Anfang des 20. Jahrhunderts dann die Zucht neuer Sorten, so dass ein immer größeres Farbspektrum entstand.
Die Lupinen sind zweijährige Pflanzen und werden durchschnittlich einen Meter hoch, viele Sorten haben sogar zweifarbige Blüten. Am wohlsten fühlen sich die Lupinen an einem sonnigen oder halbschattigen Standort im Garten.
Beim Pflanzen muss man unbedingt einen Abstand von mindestens 50 Zentimetern einhalten, nur dann können sich die einzelnen Pflanzen optimal entfalten. Der Boden sollte möglichst leicht sauer und durchlässig sein.
Wenn die erste Blüte etwa im Juli vorbei ist, dann sollte man die Lupinen bis auf eine Höhe von einer Handbreit über dem Boden zurückschneiden. Anschließend müssen die Pflanzen gut gewässert und gedüngt werden, damit es im September zu einer erneuten Blüte kommt.
Lupinen vermehren sich sehr stark von selbst, auch das wird durch diesen krassen Rückschnitt unterbunden. Wenn man neue Pflanzen heranziehen möchte, dann sammelt man einfach die kleinen Schoten mit den Samenkörnern ab und pflanzt die Samen im nächsten Jahr in Töpfe.
Um zu keimen, müssen die Samen der Lupine gut mit Erde bedeckt werden, denn es handelt sich um so genannte Dunkelkeimer, außerdem muss man die Erde immer feucht halten. Sobald sie kräftig genug sind, kann man sie dann in den Garten pflanzen.
Foto: marina kuchenbecker/www.fotolia.de
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