Die Clematis – der Kletterkünstler

Wer nach einer winterharten und bunt blühenden Kletterpflanze sucht, der wird schnell bei der Clematis, auch als Waldrebe bekannt, landen. Diese Pflanze gibt es in vielen verschiedenen Varianten und Farben, so dass jeder seinen Liebling findet.

Die Clematis gibt es in vielen Farben und Wuchsformen

Clematis ist nicht gleich Clematis, denn die einzelnen Sorten unterscheiden sich nicht nur in der Farbe, sondern auch in der Form der Blüten. Von kleinen Blüten, über Blütensterne bis hin zu gefüllten Blüten ist alles dabei.

Besonders beliebt sind die Sorten mit den großen, tellerartigen Blüten, die man zwischen Juni und Juli sieht. Clematis ist Weiß, Lila, Rosa, Blau, Gelb oder Rot ranken dann farbenfroh an Lauben, Hauswänden und Zäunen.

Auch wenn die Hauptblütezeit im Juni/Juli liegt, unterscheiden sich die Blütezeiten von Sorte zu Sorte. Wenn man mehrere Sorten geschickt kombiniert, dann hat man eine herrliche Blütenpracht vom Frühling bis zum Ende des Sommers.

Doch es gibt auch einige Clematis Vertreter, die durch einen faszinierenden Duft begeistern, wie zum Beispiel Blue Princess, Alexander, Elisabeth, Campanile, Cassandra, Rosea, Aladin, Apple Blossom, Swedish Bells, Sander, Hakuree oder Peveril.

Je nach gewünschtem Standort sollte man auf die Wuchsstärke achten, für große Flächen bieten sich stark wüchsige Sorten an, für das Ranken an Rosenbögen oder Lauben eignen sich vor allem die Gartenhybriden, die bis zu drei Meter hoch werden können.

Auf der Terrasse sollte man sich für die kleinwüchsigen Sorten Peter Pan oder Königskind entscheiden, diese punkten mit einer langen Blütezeit. Die Clematis ist ein wahrer Kletterkünstler, doch die Rankhilfen sollten höchstens so dick wie ein Bleistift sein, dann kann sich die Pflanze optimal in die Höhe ziehen.

Anbinden muss man die Clematis nicht zwangsläufig, meistens hält sie sich von alleine an den angebotenen Rankhilfen, falls nicht, verwendet man einen dünnen Draht. Die meisten Clematis-Sorten bevorzugen einen halbschattigen Platz, es gibt jedoch auch welche für die pralle Sonne oder den Schatten.

Im oberen Bereich braucht die Pflanze ausreichend Licht, damit sich die Blütenpracht voll entfalten kann, der Boden sollte reich an Nährstoffen sein. Wenn die Pflanzen in der prallen Sonne stehen, muss der Fuß unbedingt feucht gehalten werden.

Die Clematis kann man leicht selbst vermehren, indem man einen festen Trieb von der Rankhilfe losmacht, und diesen auf dem Gartenboden fixiert. Dann werden die Blätter entfernt, um Fäulnis zu vermeiden, die Stellen, an denen sich Wurzeln bilden sollen, werden mit Substrat bedeckt.

Besonders schön machen sich Clematis in Kombination mit Rosen, dann kann man von einer außergewöhnlich üppigen und schönen Blütenpracht profitieren. Man kann die Clematis jedoch auch gut mit Stauden oder Sommerblumen kombinieren.

2 Responses to Die Clematis – der Kletterkünstler

  1. […] Knöterich oder Pfeifenwinde. Efeu sorgt auch im Winter für einen grünen Blickfang, während Clematis und Rosen im Sommer wunderschön […]

  2. […] man im Garten relativ wenig Platz hat, dann bietet es sich an, sich für blühende Kletterpflanzen zu entscheiden. Besonders schön sind Sorten mit größeren Blüten wie zum Beispiel der Blauregen, […]

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