Hecke richtig schneiden – Tipps und Tricks
Wer seine Hecke ordentlich in Form bringen möchte und einen radikalen Rückschnitt plant, der ist sollte sich nun sputen. Jetzt ist das Schneiden der Hecke erlaubt. Setzt erst der erste Frost ein, kann das Unternehmen wetterbedingt bis in den März des Folgejahres vereitelt werden.
Ab dem ersten März verbietet aber das Naturschutzgesetz den Heckenschnitt. Daher ist genau jetzt die richtige Zeit kahlen Stellen und krummen Kanten zu Leibe zu rücken. Mit dem richtigen Werkzeug und ein etwas Kreativität gelingt der Heckenschnitt leicht und schnell.
Das wichtigste Werkzeug ist die Heckenschere. Mechanische und elektrische Heckenscheren und Sägen von Handwerker-Versand.de unterstützen das Vorhaben perfekt. Die Entscheidung für eine mechanische oder elektrische Heckenschere ist reine Geschmackssache, es kommt auch auf die Größe der Hecke an.
Sehr gute Ergebnisse erzielen beide Varianten, die Erfahrung des Hobbygärtners bestimmt das Resultat.
Ein gespanntes Band erleichtert das richtige Schneiden der Hecke
Für eine gepflegte Optik ist der obere Abschluss der Hecke entscheidend. Damit keine ungewollten Bögen entstehen oder die Hecke gar an einem Ende viel niedriger ist als am anderen, ist ein in der gewünschten Schnitthöhe gespanntes Band eine gute Orientierungshilfe.
So gelingt auch Anfänger ein guter Schnitt. Auf das Formen von rechteckigen Hecken sollte besser verzichtet werden. Es ist günstiger, wenn die Hecke an der Basis breiter ist als am oberen Abschluss. So bekommen die Seiten der Hecke ausreichend Licht und bleiben dicht und grün.
Thuja-Hecken sind mit Vorsicht zu genießen
Die Thuja ist eine beliebte Heckenpflanze. In der Anschaffung günstig wächst diese Pflanze sehr schnell und bietet bereits nach wenigen Jahren einen undurchdringlichen, immergrünen Sichtschutz. Der Rückschnitt einer Thuja-Hecke muss mit Bedacht erfolgen, er darf nie über die grünen Bereiche der Hecke hinausgehen.
Das braune Altholz im Inneren der Hecke treibt nur in den seltensten Fällen neu aus. Meist sind die „braunen Löcher“ in der Hecke dauerhaft. Dann muss die Säge zum Einsatz kommen und die betroffene Pflanze in der Hecke ersetzt werden. Nach einigen Jahren ist die Lücke dann wieder unsichtbar verschlossen.
Die Hecke nicht bei Frost schneiden
Sind die Temperaturen im Minusbereich, entsteht kein sauberer Schnitt. Die Äste werden gequetscht statt sauber geschnitten. Diese aufgefaserten Verletzungen bieten Bakterien und Pilzen eine ideale Angriffsfläche.
Um das zu vermeiden, sollte nur bei den richtigen Bedingungen geschnitten und werden und das Werkzeug muss gut geschärft sein. Es ist möglich, bis zu einem Drittel einer
Hecke in einem Schnitt wegzunehmen. Stärkere Verkleinerungen gelingen in mehreren Intervallschnitten.
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