Gründüngung im August ausbringen
Nur wenn die Pflanzen im Garten optimal mit Nährstoffen versorgt sind, können sie gut gedeihen. Normalerweise steht deshalb eine regelmäßige Düngung auf dem Programm. Eine Möglichkeit, den Boden zu verbessern, ist die so genannte Gründüngung.
Bei der Gründüngung geht es darum, dass man auf einem Beet bestimmte Pflanzen aussät. Diese lockern den Boden auf, und wenn sie verblüht sind, arbeitet man die Pflanzenreste einfach in den Boden ein, so wird dieser mit Humus angereichert. Bestimmte Pflanzen speisen den Gartenboden nicht nur mit Nährstoffen, sie können sogar Schädlinge vertreiben.
Die Wirkung der Gründüngung
Wenn man sich für eine Gründüngung entscheidet, dann hat das mehrere positive Effekte auf den Garten. Durch die Wurzeln der Pflanzen wird der Erdboden tiefgründig gelockert, bestimmte Pflanzen schaffen es sogar, verdichtete Stellen zu sprengen.
Durch die Bepflanzung wird gleichzeitig der Boden befestigt, so dass keine Verschlämmung entstehen kann. Begrünt man ein leer stehendes Beet, so hat ein Bewuchs mit Unkraut geringere Chancen.
Die Pflanzen kann man auch abmähen, dann hat man gleichzeitig eine gute Mulchschicht. Der Boden wird mit Humus angereichert und zudem besser durchlüftet. Durch die Auflockerung ist die Erde in der Lage, mehr Wasser zu speichern.
Flächen, die für Gründüngung geeignet sind
Sobald Beete im Gemüsegarten abgeerntet sind, kann man eine Gründüngung aussäen. Natürlich ist es auch möglich, die Zwischenräume in den Beeten mit Ringelblumen oder Tagetes zu bepflanzen.
Ideal ist es auch, wenn man vor der Neuanlage eines Gartens eine Gründüngung plant, so ist der Boden gleich bestens vorbereitet. Im ersten Jahr sät man am besten zwei oder drei verschiedene Pflanzen zur Gründüngung aus. So kann eine gute Folge bei Neubaugrundstücken zum Beispiel Winterraps und Bienenfreund oder Gelbsenf und Gelbe Lupine sein.
Das Aussäen der Gründüngung
Es ist möglich, eine Gründüngung zwischen den Monaten März und Oktober auszusäen, der August wäre ein idealer Zeitpunkt. Man bereitet den Boden so vor, als wolle man einen neuen Rasen säen, der Boden wird dann jedoch nicht eingeebnet.
Mit einer Hacke entfernt man zunächst das Unkraut, dann kann der Boden mit einem Kultivator bearbeitet werden. Die restlichen Erdklumpen werden mit der Harke noch zerkleinert. Das Saatgut wird nun breitwürfig ausgebracht, am besten geht das mit einem Streuwagen.
Anschließend sollte es mit einer Harke noch flach eingearbeitet werden, man kann den Boden aber auch mit einer Rasenwalze verdichten. Bevor die Samen reif werden, mäht man die Pflanzen ab und lässt sie zum Verrotten auf dem Beet liegen. Später kann man die Pflanzenreste dann in den Boden einarbeiten.
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