Der Gartenteich – Die Oase im Garten
Wer sich bis jetzt noch nicht getraut hat, einen Gartenteich in seinem Garten anzulegen, der sollte das unbedingt nachholen. Denn es lohnt sich immer, eine solche kleine Oase des Friedens und der Entspannung auf dem eigenen Grundstück zu haben.
Das Anlegen eines Teichs sollte man allerdings gut planen und nicht einfach loslegen. Man muss sich im Vorfeld einige Gedanken machen, denn schließlich möchte man lange und vor allem ungetrübte Freude am Gartenteich haben.
Standortwahl und Planung auf dem Papier
Zunächst sucht man sich einen passenden Standort aus. Am besten ist ein Platz im Halbschatten, denn zu viel Sonne fördert das Wachstum von Algen, doch die Wasserpflanzen brauchen auch ausreichend Licht zum Gedeihen.
Direkt neben dem Teich sollten sich auch möglichst keine großen Bäume befinden, denn sonst hat man viel mehr Arbeit, da man herabfallende Blätter und Äste regelmäßig entfernen muss.
Wenn der ideale Standort gefunden ist, zeichnet man auf Papier die gewünschten Dimensionen des zukünftigen Teichs auf. Je nachdem, welche Pflanzen und Tiere man darin haben möchte, muss man die Tiefe und den Umfang des Teichs ganz exakt planen.
Der Erdaushub und das Material
Wer nur einen kleinen Gartenteich haben möchte, der kann den Erdaushub mit dem Spaten selbst erledigen. Bei einem größeren Teich lässt man das eventuell mit einem Minibagger machen. Inzwischen hat man sich auch schon die nötigen Materialien wie zum Beispiel PVC Teichfolie von Polytec Vreden besorgt, damit das Ganze auch sehr lange hält.
Wer nur Pflanzen im Teich haben möchte, muss sich weniger Gedanken machen als der Fischeliebhaber. Denn nicht alle Fischarten eignen sich für einen Gartenteich. Sie müssen artgerecht gehalten werden, brauchen genügend Platz und viele Arten müssen vor einem harten Winter auch herausgefischt werden.
Fische und Wasserpflanzen
Für einen Gartenteich eignen sich neben Seerosen und vielen anderen Arten von Wasserpflanzen auch Fische. Der klassische Fisch in einem Gartenteich ist immer noch der Goldfisch. Wer sich gut auskennt, kann auch Karauschen und Rotaugen einsetzen.
Die berühmten japanischen Kois eignen sich allerdings nicht für einen Gartenteich. Eine Umwälzpumpe sorgt für genügend Sauerstoff. Überschüssige Algen und Pflanzenreste müssen entfernt werden, damit das Wasser nicht umkippt.
Auch auf den Gelbrandkäfer, der dem Fischbestand gefährlich werden kann, muss der verantwortungsvolle Teichbesitzer ein Auge haben. Weil auch ein tiefer Teich in einem harten Winter zufrieren kann, überwintern die Fische im Haus.
Als Unterwasserpflanzen bieten sich zum Beispiel Quell- oder Brunnenmoos, Tausendblatt, Wasserstern, Hornkraut, Wasserpest, Tannenwedel oder Wasserhahnenfuß an, als Schwimmpflanzen eignen sich unter anderem Wasserhyazinthe, Seerosen, Schwimmfarn, Hornblatt, Wassernuss, Muschelblume, Wasserlinse oder Seekanne.
Bei der Bepflanzung des Teichrandes entscheiden sich viele Gartenbesitzer für verschiedene Ziergräser oder Farne. Wer es lieber exotisch mag, kann auch zu Bananen-Pflanzen oder winterharten Palmen greifen.
Schreibe einen Kommentar