Ein reizvoller Garten im Winter
Der Winter ist nicht unbedingt die perfekte Jahreszeit für Hobbygärtner, doch auch ein Garten im Winter hat seinen ganz eigenen Reiz. Mit einigen Arbeiten kann man seinen heimischen Garten auch im Winter zu einem herrlichen Blickfang machen.
Der Winter ist ohnehin eine eher triste Jahreszeit, die Bäume sind kahl, und die Natur ist ziemlich farblos. Doch wenn man rechtzeitig plant, dann kann man sich auch für den Winter im eigenen Garten etwas schaffen, das die Blicke auf sich ziehen wird.
Natürlich bilden immergrüne Pflanzen die Basis für einen schönen Garten im Winter, denn sie verlieren ihr Grün nicht in der kalten Jahreszeit, so dass sie auch im Winter das Auge erfreuen, wenn man aus dem Fenster sieht.
So kann man die Fassade des Hauses zum Beispiel mit buntblättrigem Efeu begrünen. Außerdem kann man im Garten immergrüne Pflanzen gezielt als Highlights platzieren, auch als Beeteinfassung machen sich diese Pflanzen sehr gut.
Man kann den immergrünen Pflanzen auch einen besonderen, geometrischen Schnitt verpassen, zum Beispiel die Form einer Kugel, auf diese Weise heben sie sich auch unter einer Schneedecke gut vom restlichen Garten ab.
Bestens geeignet für solche grünen Highlights ist der Buchsbaum, denn er ist nicht nur das ganze Jahr über grün, sondern ist außerdem noch besonders robust und pflegeleicht. Ebenfalls sehr schön im winterlichen Garten machen sich Bodendecker, wie zum Beispiel das Kleine Immergrün oder die so genannte Golderdbeere.
Um den Garten optisch ansprechend zu gestalten, sollte man zwischendrin auch größere Gehölze pflanzen. Sie dienen im Sommer als Schattenspender, und im Winter sorgen sie dafür, dass der Garten auch nach Schneefall nicht wie eine weiße Ebene wirkt, sonder dass er etwas Struktur hat.
Deshalb ist es empfehlenswert, das Grundstück mit einer immergrünen Hecke zu umgeben und als gestalterische Elemente und für die Strukturierung ein paar größere Sträucher und Bäume im Garten zu platzieren.
Es gibt auch sommergrüne Pflanzen, deren Laub selbst noch im Prozess des Verwelkens einen besonderen Reiz hat. Dazu gehört zum Beispiel eine Buchenhecke, deren Blätter im Winter noch eine rotbraune Farbe haben. Auch verschiedene Ziergräser können als optische Highlights im winterlichen Garten dienen.
Im Sommer steht der heimische Garten in voller Blüte, da ist die Anzahl der Pflanzen nicht sonderlich wichtig. Im Winter ist dies allerdings anders, denn in der kargen Landschaft kann jede einzelne Blüte ein toller Eyecatcher sein.
Sicher gibt es nicht sehr viele Winterblüher, so dass die Auswahl entsprechend klein ist. Sehr schön machen sich vor allem der Winter-Schneeball oder die Zaubernuss im winterlichen Garten.
Die Fassade des Hauses kann man zum Beispiel mit dem Echten Jasmin verschönern, denn wenn es um Weihnachten herum eher mild ist, dann erscheinen gelbliche Blüten. Als Staude für den Winter bietet sich vor allem die Christrose mit ihren weißen Blüten an, die sich um Weihnachten herum zeigen, Ende Februar blühen die so genannten Lenzrosen.
Wenn man gerne ein paar farbliche Akzente im winterlichen Garten haben möchte, dann sollte man zum Beispiel an Alpenveilchen, Schneeglöckchen oder Winterlinge denken.
Es müssen jedoch nicht unbedingt Winterblüher oder immergrüne Pflanzen sein, denn auch bestimmte Bäume schaffen durch ihre schöne Rinde ein optisches Highlight. Besonders hervorzuheben wären in diesem Bereich die Ahorne, zum Beispiel der Rostbart-Ahorn, der Zimt-Ahorn, der Schlangenhaut-Ahorn oder der Rote-Streifen-Ahorn.
Vom weißen Schnee heben sich auch farbige Beeren sehr gut ab, deshalb bereichern einige Sträucher auch den winterlichen Garten. Dazu gehören unter anderem einige Rosenarten, der Gewöhnliche Schneeball oder einige Sorten des Zierapfels.
Schreibe einen Kommentar