Forsythien im Frühlingsgarten
Forsythien sind in vielen deutschen Gärten heimisch, etwa zur Osterzeit erfreuen sie uns mit ihren leuchtend gelben Blüten. Somit ist dieser Strauch fast ein Sinnbild dafür, dass die Natur sich im Aufbruch befindet und zu neuem Leben erwacht.
Allzu lange gibt es die Forsythie in Europa jedoch noch nicht, denn erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts fand sie ihren Weg nach Europa. Die ursprüngliche Heimat des Zierstrauches ist China, ein englischer Botaniker brachte sie dann nach Europa.
Ursprünglich stammt die Forsythie aus Asien
Da die Pflanze im Auftrag der Königin nach England geholt wurde, erhielt sie ihren Namen auch vom königlichen Gärtner, der William Forsyth hieß. Allerdings verstarb dieser, bevor er auch nur eine dieser Pflanzen zu Gesicht bekam.
Später wurden die chinesischen Pflanzen gekreuzt, so dass die besonders reich blühenden Hybrid-Forsythien heraus kamen. Heute kann man von sehr robusten und pflegeleichten Pflanzen profitieren, die unser Auge jedes Jahr aufs Neue erfreuen.
Im Handel findet man inzwischen viele verschiedene Sorten, in der Regel werden die Sträucher bis zu drei Meter hoch. Es gibt jedoch auch kleinere Wuchsformen, wie zum Beispiel die Sorte „Minigold“, die man auch gut in einen Kübel pflanzen kann.
Forsythien wirken jedoch nicht nur als Einzelpflanze sehr gut, sondern sie können auch in eine Blütenhecke integriert werden. Zur gleichen Zeit blüht um Beispiel die Blut-Johannisbeere, so dass man einen tollen Kontrast zu deren roten Blüten hat.
Eigentlich gilt das Laub der Forsythie als nicht besonders schön, es gibt mittlerweile jedoch auch Sorten mit panaschiertem Laub, zum Beispiel die Sorte „Fiesta“. Im Herbst verfärbt sich deren Laub gelb, so dass es einen tollen Kontrast zu grünlaubigen Pflanzen bildet.
Die Pflanze ist sehr pflegeleicht und unempfindlich
Forsythien sind nicht sehr teuer und gut zu pflegen, außerdem sind sie äußerst resistent gegenüber Frost. Am besten gedeihen die Pflanzen an einen sonnigen oder halbschattigen Platz mit nährstoffreichem Boden.
Der Strauch bildet flache Wurzeln aus und liebt einen frischen Boden, falls man sie im Kübel kultiviert, muss die Erde unbedingt feucht gehalten werden. Im Garten muss man nicht ständig wässern oder düngen, wenn man regelmäßig mulcht.
Lediglich wenn es im Sommer länger heiß und trocken ist, sollte man die Forsythien gießen, Staunässe ist allerdings unbedingt zu vermeiden. Es gibt nur eine einzige Sorte, die auch Pollen bildet, nämlich „Beatrix Farrand“, die somit auch den Bienen nützlich ist.
Die besten Sorten für den heimischen Garten sind zum Beispiel „Weekend“, „Minigold“, „Goldrausch“ und „Lynwood“. Damit die Blüte auch im kommenden Jahr üppig wird, sollte man den Strauch am besten direkt nach der Blütezeit zurückschneiden.
wiedermal interessanter beitrag! ich wusste bisher nichts zum ursprung des namens, dabei bevölkern einige forsythiensträucher unseren garten. jedes jahr freue ich mich auf die blütezeit! fröhlicher kann ein garten gar nciht aussehen, als mit diesem wudnerbaren gelbton.