Hibiskus sorgt für exotisches Flair im Garten
Im Hochsommer begegnet uns in vielen Gärten der Hibiskus, der auch als Garten-Eibisch bekannt ist. Für die ab Mitte Juni blühende Schönheit gibt es viele Bezeichnungen wie zum Beispiel Rose of Sharon oder auch Strauch-Eibisch.
Von Juni bis in den September hinein erfreut uns der Hibiskus mit seinen wunderschönen Blüten und sorgt für ein asiatisches Flair in unseren Breitengraden. Ursprünglich stammt die schöne Pflanze aus Asien, in Südkorea gilt sie sogar als Nationalblume.
Es dauerte bis zum Ende des 16. Jahrhunderts, bis der Hibiskus auch in Europa heimisch wurde. Während er früher meistens als Bepflanzung in heimischen Schwimmbädern anzutreffen war, erfreut er sich heute auch in den privaten Gärten großer Beliebtheit.
Bei uns gibt es inzwischen rund 20 verschiedene Sorten, typisch sind jedoch immer die trichterförmigen Blüten des Hibiskus. Es gibt Varianten in den unterschiedlichsten Farben, wie zum Beispiel Lila, Rosa, Weiß oder Blau.
Die besondere Färbung der Blüten entsteht dadurch, dass sie alle einen Mittelfleck haben, der sehr auffällig ist. So schön der Hibiskus auch aussieht, so schade ist es, dass er nicht auch einen wundervollen Duft verströmt.
Am wohlsten fühlt sich der Hibiskus an einem sonnigen Standort im Garten, da er nur recht langsam wächst, ist er auch für kleinere Gärten gut geeignet. Tolle Effekte erzielt man in Kombination mit Ziergräsern, Blauraute oder dem Sonnenhut.
Damit der Hibiskus optimal gedeiht und lange mit seiner Blütenpracht erfreut, muss man bei der Pflege einiges beachten. Man pflanzt den Hibiskus am besten zwischen Oktober und April, der Untergrund sollte nicht zu sandig sein.
Der robuste Hibiskus ist recht genügsam, normaler Gartenboden reicht vollkommen aus. Zwischen Mai und Juli sollte man ihn allerdings mit einem Volldünger versorgen, denn wenn er einen Mangel an Nährstoffen hat, werden die Blätter schnell gelb.
Den Hibiskus muss man nicht zwangsläufig schneiden. Wenn es unbedingt nötig sein sollte, dann nimmt man den Rückschnitt am besten im Frühling oder im Herbst vor. Man sollte jedoch möglichst darauf verzichten, da der Hibiskus ohnehin langsam wächst.
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