Einen Pool im Garten bauen
Der Sommer ist zwar vorbei, aber der nächste Sommer lässt auch nicht ewig auf sich warten. Viele Gartenbesitzer denken über den Bau eines Pools auf dem eigenen Grundstück nach, und jetzt hat man viele Monate Zeit für die Planung und die Umsetzung dieses Vorhabens.
In den Baumärkten findet man auch einfache Aufstell- und Einbau-Pools, die man teilweise auch in den Untergrund einlassen kann. Doch wenn man wirklich lange Freude am eigenen Pool im Garten haben möchte, dann sollte man nicht auf einen Bausatz setzen, sondern lieber gleich einen richtigen Pool bauen.
Einen Pool aus Beton selber bauen
Bevor es überhaupt an den Bau eines Pools auf dem Grundstück geht, muss man sich bei der Baubehörde nach den jeweils gültigen Bauvorschriften erkundigen. Ist man handwerklich nicht ungeschickt, kann man einen Beton-Pool auch selber bauen.
Eventuell benötigt man für die Finanzierung einen Kredit, der Kreditvergleich von smava kann da zum Beispiel bei der Auswahl des Anbieters behilflich sein. Der Selbstbau hat den großen Vorteil, dass man selbst die Form und Größe des Pools festlegen kann.
Für die Umsetzung muss man dann natürlich ein Loch in der gewünschten Größe auf dem Grundstück ausheben, dieses legt man dann mit einer wasserdichten Folie aus, dann wird es mit Beton ausgegossen.
Dann hat man die Möglichkeit das Becken mit Folie auszukleiden, oder man entscheidet sich für den Anstrich mit Farbe oder das Verlegen von Fliesen.
Den Pool fliesen oder mit Farbe verschönern
Die einfachste Möglichkeit, den eigenen Pool optisch ansprechend zu gestalten, ist die Verwendung von spezieller Pool-Farbe. Dabei muss man allerdings berücksichtigen, dass man von Zeit zu Zeit einen Neuanstrich vornehmen muss, wenn der Pool einen gepflegten Eindruck machen soll.
Wichtig ist die Anschaffung einer Pool-Farbe von hoher Qualität, denn diese verhindert gleichzeitig auch eine übermäßige Entstehung von Kalk und Algen. Die Auswahl an Farben im Handel ist sehr groß, bei einigen Anbietern kann man sich die Wunschfarbe auch individuell mischen lassen.
Nachdem das Becken sorgfältig gereinigt und die Wände abgeschliffen wurden, kann die Farbe gleichmäßig aufgetragen werden. Gestrichen werden sollte der Pool nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, ein dreimaliger Anstrich sollte es normalerweise sein.
Soll der betonierte Pool gefliest werden, muss der Beton unbedingt absolut durchgetrocknet sein, das sind in der Regel etwa sechs Monate. Wartet man diese Zeit nicht ab, kann es zu Veränderungen der Dichte des Betons kommen, dann könnten Sprünge in den Fliesen entstehen.
Beim Fliesen muss man unbedingt eine Wasserzufuhr und einen Zugang für die Pumpe berücksichtigen. Das Fliesen sollte man lieber einem Fachmann überlassen, denn ist die Ausführung nicht fachgerecht, riskiert man Beschädigungen der Fliesen während der Wintermonate.
Ein gemauerter Pool bietet Vorteile
Natürlich kann man einen Pool auch selber mauern, ein gemauerter Pool hat einige Vorteile gegenüber einem Beton-Pool oder einem aus Styropor. Sind die Wände des Pools aus Mauersteinen gefertigt und werden anschließend verputzt, garantiert dies eine enorme Stabilität und Langlebigkeit.
Wände aus Styropor können im Laufe der Zeit spröde werden, dieses Risiko hat man bei einer Mauerwand nicht. Darüber hinaus können kleine Tierchen und Wurzeln von Pflanzen keine Löcher in den Wänden des Pools verursachen.
Soll der Pool gemauert werden, sollte man am besten einen Profi zu Rate ziehen. Ideal ist ein gemauerter Pool vor allem, wenn man einen Garten in Hanglage hat, denn dann müssen die Wänden Druck von den Seiten aushalten können.
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