Die Zaubernuss als Highlight im winterlichen Garten
Der Garten ist im Winter ja normalerweise ziemlich trist, wenn man aus dem Fenster blickt, ist alles kahl und farblos. Das muss jedoch nicht so sein, denn es gibt auch einige Ziersträucher, die im Winter für Lichtblicke im Garten sorgen.
Dazu zählt zum Beispiel die Zaubernuss, die einen üppigen Winterflor hat, während andere Sträucher nur kahl da stehen. Wenn man sich für den passenden Standort entscheidet, dann ist die Zaubernuss außerdem sehr pflegeleicht.
Die einzelnen Sorten haben eine unterschiedliche Blütezeit
Von der Zaubernuss gibt es viele verschiedene Sorten, die äußerst frosthart sind. Wenn es sehr kalt wird, dann rollen sie sich zum Schutz ein. Sobald die Temperaturen die Null Grad wieder übersteigen, öffnen sie sich wieder.
Unter den vielen Sorten bieten sich für den heimischen Garten vor allem die Hybriden an, bei denen es sich um eine Kreuzung aus der Chinesischen und der Japanischen Zaubernuss handelt, womit auch die Herkunft geklärt wäre.
Die Blütezeit der Zaubernuss hängt von der Sorte ab, wenn man Frühblüher haben möchte, dann sollte man sich für eine der folgenden Sorten entscheiden:
* Pallida (gelbe Blüten)
* Jelena (orangefarbene Blüten)
* Ruby Glow (rote Blüten)
In der zweiten Winterhälfte blühen dagegen die folgenden Sorten:
* Arnold Promise (gelbe Blüten)
* Aphrodite (orangerote Blüten)
* Diane (bronzerote Blüten)
Zum optimalen Gedeihen muss man sich für einen Standort mit lockerem und nahrhaftem Boden entscheiden. Der Boden sollte niemals ganz austrocknen, aber der Boden muss dennoch wasserdurchlässig sein.
Am besten gibt man einmal jährlich Rindenmulch auf den Boden, das verbessert die Speicherung der Nährstoffe und reguliert den Wärme-, Wasser- und Lufthaushalt im Boden. Wenn die Blütezeit im Frühling vorbei ist, versorgt man den Boden mit Hornspänen und Kompost.
Die Zaubernuss sollte unbedingt einzeln stehen
Alternativ kann man im Spätsommer auch einen Blütendüngerverwenden, der reich an Phosphaten ist. Am schönsten wirkt die Zaubernuss in der Nachbarschaft von immergrünen Pflanzen, vor allem Nadelgehölzen wie der Edeltanne oder der Berg-Kiefer.
Allerdings sollten diese Pflanzen ausreichend Abstand haben, sonst könnte es die Zaubernuss übel nehmen. Das Wurzelwerk kann sich gegenüber Konkurrenz nur schwer behaupten, deshalb darf man keine oberflächennah wurzelnden Gehölze wählen, und auch keine starkwüchsigen Bodendecker.
Den Strauch muss man nicht zurückschneiden, dann kann er seine weit ausladenden Äste am besten entwickeln und bekommt eine schöne Form. Leichte Korrekturen reichen vollkommen aus. Lediglich wenn sich an der Basis Wildtriebe zeigen, sollte man diese umgehend entfernen.
Am schönsten wirkt die Zaubernuss als einzelne Pflanze, zum Beispiel im Vorgarten. Die Zaubernuss wächst nur sehr langsam, kann aber eine Höhe von bis zu fünf Metern erreichen, auch in die Breite dehnt sie sich ordentlich aus.
Da die Zaubernuss so langsam wächst, kann man sie auch gut in einen Kübel pflanzen. Nach 10 Jahren hat der Zierstrauch in der Regel gerade einmal eine Höhe von zwei Metern erreicht.
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