Angrillen im Garten: Die verschiedenen Grillarten
Einige warme Tage durften wir ja schon genießen, viele nutzten diese, um den Grill im Garten anzuwerfen. Das Grillen gehört schließlich zu beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen, und gerade wenn bald die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien läuft, werden wir viele Grillabende im Garten verbringen.
Die Auswahl an Grillgeräten ist riesengroß, da fällt die Entscheidung nicht immer leicht. Deshalb stellen wir heute kurz die verschiedenen Varianten vor.
Der Holzkohlegrill
Der Holzkohlegrill ist der Klassiker schlechthin, den viele einfach nicht mehr missen möchten. Auch wenn es mittlerweile viele modernere Alternativen gibt, bevorzugen zahlreiche Grillfans gerade das Grillen mit Holzkohle.
Bei dieser Variante wird das Fleisch über heißer Glut zubereitet, man muss natürlich etwas Geduld haben, bis die optimale Temperatur zum Grillen erreicht ist.
Sobald sich auf der Kohle eine dünne weiße Schicht gebildet hat, kann das Grillgut aufgelegt werden, es bekommt das typische Holzkohle-Aroma.
Nachteile dieses Gerätes ist die Rauch- und Geruchsentwicklung, die vor allem Nachbarn stören könnte, außerdem ist die Reinigung ziemlich aufwändig, und bei Wind kann Asche aufgewirbelt werden. Moderne Geräte haben einen Grillrost, den man in der Höhe verstellen kann.
Wenn man etwas mehr Geld investiert, hat man nicht nur länger Freude am Gerät, die Reinigung und Pflege ist in der Regel auch einfacher. Bei den Holzkohlegrills hat man auch die Qual der Wahl, nicht nur was die Größe angeht.
Besondere Varianten des Holzkohlegrills sind zum Beispiel der Schwenkgrill und der Kugelgrill. Der Schwenkgrill sorgt für eine ganz besondere Atmosphäre beim Grillen, denn er erinnert etwas an ein Lagerfeuer. Bei diesem Grill lässt sich die Höhe des Grillrostes durch die Aufhängung an einer Kette auch verstellen.
Der Kugelgrill hat, wie es der Name schon sagt, die Form einer Kugel, und das ist auch sein größter Vorteil. Bei diesem Gerät wird nicht direkt gegrillt, wie bei den anderen Holzkohlegrills, sondern man kann den Deckel schließen und somit das Grillgut indirekt garen.
So kann man die Speisen besonders schonend zubereiten und auch komplettes Geflügel oder Braten sind kein Problem. Die Hitze bleibt dank der besonderen Belüftung sehr beständig und lange erhalten, wie zum Beispiel beim Landmann Kugelgrill, so erspart man sich das Wenden des Grillguts und bekommt dennoch eine gleichmäßige Bräunung.
Der Gasgrill
Der Gasgrill ist besonders praktisch, dennoch konnte er dem Holzkohlegrill bisher nicht den Rang ablaufen. Bei diesen Geräten fällt zwar die Wartezeit beim Anheizen weg, dafür vermissen die meisten auch den typischen Grillgeschmack, wie man ihn einfach nur mit einem Holzkohlegrill bekommt.
Dafür kann man auch einmal ganz spontan eine Grillparty starten, außerdem entsteht während des Betriebs kaum Rauch. Somit kann man im Sommer ruhig regelmäßig grillen, ohne Ärger mit den Nachbarn befürchten zu müssen.
Während beim Holzkohlegrill Fett in die Glut tropfen kann, wobei dann bedenkliche Substanzen entstehen, verhindern dies Stahlbleche beim Gasgrill. Häufig haben diese Geräte an den Seiten auch Ablageflächen, so dass man das Grillgut und notwendiges Zubehör immer gleich griffbereit hat.
Der Elektrogrill
Mit einem Elektrogrill entsteht zwar nicht so eine richtige Grill-Atmosphäre, dafür ist man aber vollkommen unabhängig von der Witterung. Selbst wenn es anfängt zu regnen, muss man das Grillen nicht abbrechen, denn theoretisch kann man ihn auch in Innenräumen benutzen. Die Aufheizphase ist nur sehr kurz, so dass es schnell mit dem Grillen losgehen kann.
Man füllt lediglich etwas Wasser in die Schale des Grill, mittels Strom wird es erhitzt und gibt die Wärme dann an den Rost ab, die Temperatur lässt sich dann individuell regeln. Der Elektrogrill ist vor allem für Leute ideal, die keinen eigenen Garten haben und somit auf dem Balkon grillen müssen.
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