Die schönsten Gärten der Welt
Rund um den Globus gibt es eine ganze Reihe an wunderschönen Gartenanlagen, die das Herz jedes Naturliebhabers und Hobbygärtners höher schlagen lassen. Die Stilrichtungen und die Gestaltung könnten unterschiedlicher nicht sein, und über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.
Während dem einen möglichst natürliche Gärten am liebsten sind, findet ein anderer die barocke Gartengestaltung besonders ansprechend. Nachfolgend stellen wir ein paar der schönsten Gärten der Welt kurz vor, sie zählen zu 20 der schönsten Gärten der Welt.
Die Orangerie am Schloss Versailles
Zu den schönsten Gartenanlagen weltweit zählt mit Sicherheit die des Schlosses von Versailles in der Nähe von Paris. Mansart legte einst die Orangerie an und unterteilte sie in einen inneren und einen äußeren Bereich. Eine Vielzahl an Orangenbäumchen zieren das äußere Areal, während sie im Schutz der inneren Zone überwintern. Zwischen dem Schloss und der Gartenanlage erstrecken sich die Parterres mit niedriger Bepflanzung, so dass man freie Sicht auf das prunkvolle Gebäude hat.
Bei ihrer Gestaltung hat man sich an den ornamentalen Elementen des Schlosses orientiert, Statuen und prachtvolle Vasen runden das harmonische Gesamtbild ab. Ein Springbrunnen, mehrere Skulpturen und zwei Wasserbecken gehören ebenfalls zu diesem Bereich. Sowohl das Schloss als auch die Gartenanlage sollten der Verherrlichung des Sonnenkönigs dienen. Man verglich die Regierung von König Ludwig damals mit der griechischen Mythologie, was die Brunnenanlagen und Skulpturen auch eindeutig widerspiegeln. Die Wege wurden so angelegt, dass sie alle zum Schloss führen, über die Terrassen muss man quasi zum König hinauf schreiten.
Kirstenbosch Botanical Garden in Kapstadt
Am Osthang des berühmten Tafelbergs erstreckt sich der Botanische Garten von Kirstenbosch auf einer Fläche von insgesamt 36 Hektar. Der frühere Premierminister Cecil Rhodes gründete den Garten im Jahr 1913 zu dem Zweck die faszinierende Flora von Kapstadt zu erhalten. Aus diesem Grund findet man dort auch nur einheimische Pflanzen wie zum Beispiel Heidekräuter, Silberbaumgewächse, Sukkulenten oder Palmfarne. Direkt am Haupteingang befindet sich ein großes Gewächshaus mit allen Vegetationsformen der Region. Darüber hinaus gibt es im Botanischen Garten auch einen Blindenpfad, ein Duftbeet und ein Arboretum.
Der Rosengarten im Park Planten un Blomen in Hamburg
Direkt im Zentrum der Hansestadt befindet sich auf einer Fläche von rund 47 Hektar die Parkanlage Platen un Blomen. Gegründet wurde er bereits Anfang des 19. Jahrhunderts, als Johann Georg Christian Lehmann eine Platane dort pflanzte, diese steht bis heute beim Eingang Dammtor. Im Tropenhaus können Besucher Pflanzen aus ganz verschiedenen Klimaregionen sehen. Darüber hinaus gibt es einen Japanischen Garten und einen Apothekergarten.
Der Rosengarten kam im Jahr 1993 dazu und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 5.000 Quadratmetern. Präsentiert werden rund 300 verschiedene Arten von Rosen, darunter historische Sorten, Kletterrosen, Rosenbögen, Sommerblumen und Wildrosen. In einem daran angeschlossenen Pavillon kann man sich in den Sommermonaten ausführlich über Rosen informieren.
Die Hurlington Gardens in San Marino/Kalifornien
Auf einer Fläche von rund 43 Hektar umfassen die Hurlington Gardens verschiedene Themen-Gärten. Dazu zählen unter anderem ein Dschungelgarten, ein Wüstengarten, ein Palmengarten und ein Japanischer Garten. Eines der Highlights ist der größte Chinesische Garten weltweit, der sich nicht in China befindet, zu diesem gehören diverse Seen und Pavillons. Sehr faszinierend ist auch der Wüstengarten mit einer beeindruckenden Sammlung aus Sukkulenten und Kakteen.. Die Eröffnung des Japanischen Gartens erfolgte im Jahr 1928, hier sind ein typisches Teehaus, eine Sammlung von Bonsais, ein Koi-Teich und ein Zen-Garten zu bestaunen.
Schreibe einen Kommentar