Die eigene Pilzkultur
Pilze sind für viele Menschen eine wahre Delikatesse, am besten schmecken sie natürlich frisch. Champignons & Co. werden auch gerne aus der Dose verwendet, doch bleibt dabei der Geschmack deutlich auf der Strecke.
Pilze sind an sich sehr gesund und auch für die leichte Küche sehr gut geeignet. Doch sie haben leider auch die Eigenschaft, Schadstoffe aus dem Boden aufzunehmen, so dass man bei gekauften Pilzen nie genau weiss, inwiefern sie belastet sind.
Inzwischen ist es jedoch möglich, eine eigene Pilzzucht anzulegen, und das ganze Jahr über frische Pilze zu ernten. Im Handel gibt es fertige Sets, mit denen eine Anbau ganz einfach möglich ist.
Sehr beliebt bei der Heimkultur sind natürlich die klassischen Champignons, aber man kann auch exotische Pilze, wie zum Beispiel die Austernpilze, selbst anbauen.
Die ideale Temperatur für die Pilzkultur liegt zwischen 18 und 25 Grad, außerdem muss für genügend Luftfeuchtigkeit gesorgt werden, weshalb die Kultur mit Folie oder einer Kunststoffhaube abgedeckt wird.
Wenn die Pilze ausgewachsen sind, werden sie ganz behutsam mit einem Messer abgeschnitten, oder einfach herausgedreht. Nun benötigt die Pilzkultur eine Ruhephase von etwa 20 Tagen, aus dem Substrat können vier bis fünf Mal Pilze gezogen werden, dann wird es über den Biomüll entsorgt.
Mjam, ich hatte letztes Jahr mit der Zucht von Champignons angefangen. Die waren so lecker, dass ich mich nun auch an Austernpilzen versucht habe. Es ist einfach ein Gedicht, wenn man die selbst gezüchteten Pilze in der Küche verwendet. Kann es nur jedem empfehlen das mal zu probieren.