Der Leberbalsam – Blütenpracht für Terrasse und Beet
Der Leberbalsam ist eine einjährige Pflanze, die ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammt. Sie gehört zur Familie der Korbblütler und ist auch bei uns eine beliebte Pflanze fürs Blumenbeet. Man kann sie aber auch wunderbar in einem Kübel platzieren und ihr einen schönen Platz auf dem Balkon oder der Terrasse einräumen.
Vom Leberbalsam gibt es viele verschiedene Sorten, die sich zum einen in der Blütenfarbe und zum anderen auch in der Wuchshöhe unterscheiden. Während sich die größeren Sorten mit einer Höhe von rund 80 cm gut als Einzelpflanze eignen, kann man mit den gerade einmal 15 bis 20 cm hohen Sorten entweder einen Blütenteppich heranzüchten, oder auch Lücken zwischen Stauden damit füllen.
Tolle Kombinationsmöglichkeiten in Blumenbeeten
Die typische Blütenfarbe des Leberbalsams ist hellblau, doch mittlerweile bekommt man auch Sorten mit rosa, lila, purpurroten oder weißen Blüten, so dass man tolle Arrangements in den Beeten schaffen kann. Tolle Effekte im Garten ergeben sich auch in der Kombination von blau blühendem Leberbalsam und Tagetes in orange.
Die Blütezeit beginnt schon im Mai, und dann kann man sich bis in den Oktober hinein an der herrlichen Blütenpracht erfreuen. Beim Lederbalsam handelt es sich übrigens um eine giftige Pflanze, weshalb man lieber darauf verzichten sollte, wenn kleine Kinder und Tiere im Haushalt leben.
Der perfekte Standort für den Leberbalsam
Der einjährige Leberbalsam gedeiht am besten an einem sonnigen und warmen Plätzchen. Regen und Wind machen ihm normalerweise nichts aus, auch im Halbschatten kann man ihn durchaus platzieren.
Die Pflanze muss jedoch am Tag mindestens fünf Stunden von der Sonne profitieren können. Nur wenn der Korbblütler ausreichend Licht hat, kann er die üppige Blütenpracht ausbilden. Frost verträgt der Lederbalsam nicht, deshalb darf er erst nach den Eisheiligen, also etwa ab Mitte Mai, ins Freiland.
Die richtige Pflege des Leberbalsams
Schwere Böden bekommen der Pflanze nicht, deshalb sollte er unbedingt aufgelockert werden. Der Boden sollte leicht und durchlässig sein und leicht feucht gehalten werden. Staunässe verträgt der Leberbalsam nicht gut.
Düngergaben sind für die Pflanze wichtig, etwa zweimal im Monat sollte man sie mit Dünger versorgen. Schon beim Pflanzen versetzt man die Erde am besten mit Hornspänen oder Kompost. Dann kann man die Pflanze einige Zeit ungedüngt lassen, bis die Nährstoffe aufgebraucht sind.
Ein Zuviel an Dünger wäre nämlich kontraproduktiv und könnte der Pflanze schaden. Zwischendurch wird Verblühtes immer wieder entfernt, so bilden sich immer wieder neue Blüten. Rein theoretisch könnte man den Leberbalsam auch an einem wärmeren Platz überwintern, doch macht das bei dieser Pflanze eher wenig Sinn.
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