Der Lavendel ist heutzutage in vielen heimischen Gärten zu finden, denn er ist nicht nur eine Augenweide, sondern verströmt vor allem einen betörenden Duft. Das schöne, lilane Kraut stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist für seine beruhigende Wirkung bekannt.

Der Lavendel ist wegen seiner ätherischen Öle sehr beliebt

Lavendel ist eine mehrjährige Pflanze, die vor allem an einem sonnigen Standort optimal gedeiht. Sie liebt einen kalkhaltigen und sandigen Boden, der gut entwässert ist. Normalerweise erreicht der Lavendel eine Höhe von bis zu 100 Zentimeter, ganz selten auch mehr.

Beim Lavendel handelt es sich um einen Angehörigen der Familie der Lippenblütler mit buschigem Wuchs. Die Blätter sind schmal und lang und weisen an ihrer Unterseite einen grauen Filz auf.

Die wunderschönen blau-violetten Blüten erscheinen zwischen Juli und September, in Frankreich wird der Lavendel vor allem für die Herstellung von Aromaölen verwendet.

Am besten gedeiht der Lavendel auf einem lockeren und tiefgründigen Boden und an einem sonnigen und warmen Standort. Die Pflanze ist sehr genügsam umd stellt kaum Ansprüche an Nährstoffe, und kann auch Trockenheit gut verkraften.

Da der Lavendel nicht komplett winterhart ist, sollte man ihn bei starker Kälte etwas schützen. Bei Frostgefahr sollte man die Pflanzen mit etwas Reisig abdecken. Optimalerweise kann man den Lavendel in Steingärten oder in Rosenbeeten anpflanzen, aber durchaus auch auf der Terrasse.

Beim Pflanzen sollte man einen Abstand von rund 40 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen berücksichtigen. Die älteren Pflanzen kann man nach der Blüte ruhig bis zum vorjährigen Holz zurückschneiden.

Wenn man die duftenden Blüten ernten möchte, dann sollten man die Sprossspitzen vor dem kompletten Aufblühen abschneiden. Anschließend werden sie gebündelt und an einem schattigen Platz zum Trocknen aufgehängt.