Der Estragon

Beim Estragon handelt es sich um einen Korbblütler, der recht eng mit dem Wermut verwandt ist. Ursprünglich stammt das Kraut vermutlich aus dem fernen Osten, mittlerweile ist es jedoch in ganz Europa beheimatet.

Der Estragon gehört zu den beliebtesten Küchengewürzen

Das Kraut ist durch glänzende, schmale Blätter charakterisiert, die Blüten sind rund und klein und öffnen sich fast nie komplett. Die Wurzeln des Estragons schlagen aus, so dass sich die Pflanze selbst ausbreitet.

Der Estragon bevorzugt einen sonnigen Standort mit guter Bodenbeschaffenheit und ausreichend Feuchtigkeit. Damit er sein volles Aroma entfalten kann, sollte man ihn während der Wachstumsphase ausreichend düngen.

In der gemäßigten Klimazone kann der Estragon nicht ausgesät werden, die Vermehrung erfolgt deshalb durch verwurzelte Schösslinge. Diese werden im Abstand von etwa 30 Zentimetern gepflanzt, alle vier Jahre sollte man die Pflanze im Frühling teilen.

Das Kraut ist mehrjährig und kann bis zu 1,20 Meter hoch werden. Im Winter muss man unbedingt auf ausreichenden Frostschutz achten und die Pflanzen im Herbst etwas zurückschneiden.  Man kann den Estragon auch in Töpfen ziehen und diese dann zum  Überwintern ins Haus stellen.

Vom Estragon kann man nicht nur die Blätter verwenden, sondern auch die jungen Triebe und das blühende Kraut, mehrmals im Jahresverlauf kann man ernten, die Blüten werden zwischen Mai und Juli gesammelt.

Estragon kann man trocknen oder frisch zur Bereitung von Salaten, Fisch, Geflügelgerichte und gebratenes Fleisch würzen, auch Saucen verleiht der Estragon ein tolles Aroma. In der Naturheilkunde setzt man Estragon bei Nierenproblemen, Husten und Appetitlosigkeit an.

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