Das Gemüsebeet auf die Saison vorbereiten
Nicht mehr lange, dann geht es wieder an die Bepflanzung der Gemüsebeete. Damit die Pflanzen auch prächtig gedeihen und die Ernte zufriedenstellend ausfällt, sollte man sich jetzt im April unbedingt an die Vorbereitung der Beete machen.
Es wäre jetzt auch an der Zeit, den ersten eigenen Gemüsegarten anzulegen. Eventuell wohnen Kinder im Haushalt, denen man somit die Natur ein Stückchen näher bringen. Sicher haben sie auch viel Freude an der Gartenarbeit, die eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung darstellt.
Den Boden umgraben und auflockern
Ist der Boden hart und verfestigt, haben junge Pflanzen kaum Möglichkeiten, sich ordentlich zu verwurzeln. Zudem ist ein lockerer Boden wasserdurchlässig und zudem kann Staunässe verhindert werden.
Deshalb ist der erste Schritt bei der Vorbereitung des Gemüsebeetes das Umgraben mit einem Spaten oder einer Grabegabel. Das Umgraben ist eine gute Gelegenheit, das Unkraut fein säuberlich zu entfernen.
Unkraut stört in zweierlei Hinsicht, denn es nimmt den Pflanzen später nicht nur wertvolle Nährstoffe weg, sondern man kann es anfänglich auch kaum von den jungen Pflänzchen unterscheiden. Damit die Oberfläche nicht so grob ist, ebnet man sie anschließend wieder mit einer Harke ein.
Den Boden im Gemüsebeet verbessern
Nachdem der Boden tiefgründig aufgelockert wurde, muss er noch so aufbereitet werden, dass er den Pflanzen genügend Nährstoffe zur Verfügung stellen kann.
Falls man einen eigenen Komposthaufen besitzt, kann man jetzt gut verrotteten Kompost gleichmäßig einarbeiten, das stellt die ideale Basis für die Gartensaison dar.
Es ist wichtig, dass nur sehr gut verrotteter Kompost zum Einsatz kommt, denn ansonsten könnten Gerbstoffe ins Erdreich gelangen und das Pflanzenwachstum negativ beeinflussen.
Beete, in denen regelmäßig Gemüse angebaut wird, sind mit der Zeit ausgezehrt, deshalb ist eine gute Grunddüngung extrem wichtig. Steht kein reifer Kompost zur Verfügung, sollte man sich im Handel einen speziellen Dünger als Alternative besorgen und diesen gemäß den Herstellerangaben im Garten ausbringen.
Regelmäßig den pH-Wert überprüfen
Nicht nur die Versorgung mit den wichtigsten Nährstoffen ist für den Erfolg des Gartenjahres von Bedeutung, auch den pH-Wert des Bodens sollte man nicht unterschätzen.
Im Idealfall hat der Boden einen neutralen pH-Wert von 7. Ein saurer Boden liegt vor, wenn der Wert die 6,5 unterschreitet.Eine regelmäßigeBepflanzung des Beetes und auch das Auswaschen entziehen dem Boden essentielle Bestandteile.
Ist der Boden zu sauer, kann er mit etwas Kalk oder Basaltmehl wieder aufgebessert werden. Sollte der Wert die 7,5 überschreiten, dann ist der Boden alkalisch und sollte mit Torf oder Granitmehl versorgt werden.
Um sicherzugehen, dass der Boden weder zu sauer noch zu alkalisch ist, sollte man von Zeit zu Zeit eine Bodenanalyse durchführen lassen.
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