Das Alpenveilchen (Cyclamen persicum)

Das Alpenveilchen ist in deutschen Haushalten sehr häufig vertreten, im Handel findet man eine große Auswahl an Sorten, die sich in Größe, Blütenfarbe und -form unterscheiden. Gerade deshalb erfreut sich diese Zimmerpflanze großer Beliebtheit.

Das Alpenveilchen kann im Sommer auch im Freien stehen

Man kann die Staude wahlweise im Haus, im Wintergarten oder in einem Gewächshaus platzieren, während der Sommermonate fühlt sie sich auch im Freien sehr wohl. Das Alpenveilchen ist in Europa heimisch und gehört zur Familie der Primelgewächse.

Die große Farbvielfalt macht es so beliebt

Das Alpenveilchen hat eine flachrunde Knolle und blaugrüne, herzförmige Blätter mit einer weißen Maserung. Es gibt Exemplare mit weißen, rosa oder roten Blüten, bei einigen Sorten sind die Blütenblätter auch gekräuselt.

Die Staude verträgt keine pralle Sonne, deshalb sollte sie am besten an einem Plätzchen im Halbschatten stehen. Die Temperaturen sollten eher kühl sein, allerdings dürfen 8 Grad nicht unterschritten werden.

Beim Wässern sollte man auf direktes Gießen verzichten, sondern man stellt den Topf für etwa zehn Minuten in Wasser. Das Alpenveilchen muss regelmäßig bewässert werden, allerdings sollte die Erde vorher leicht trocken sein.

Wenn die Pflanze an einem kühlen Ort steht, dann benötigt sie wesentlich weniger Wasser. Düngergaben sind beim Alpenveilchen nicht nötig, das macht sie besonders pflegeleicht, allerdings kann sie anfällig für Mehltau und Blattläuse sein, deshalb ist regelmäßige Kontrolle wichtig.

Temperaturen unter 8 Grad verträgt die Pflanze nicht

Die welken Stiele und Blätter sowie Verblühtes solle man immer gleich entfernen, damit die Knolle nicht von Fäulnis befallen wird. Sobald die Blütezeit rum ist, sollte man der Pflanze etwas Ruhe gönnen.

Am besten stellt man das Alpenveilchen dafür in einen kühlen Raum mit einer Temperatur von etwa 15 Grad, bei geeigneter Temperatur kann man sie auch an einem geschützten Ort im Garten platzieren.

Falls man die Pflanze im Garten stehen hat, muss sie umgehend ins Haus geholt werden, sobald die Temperaturen unter 8 Grad fallen. Während der Ruhezeit sollte man nicht so häufig wässern, der Boden sollte eher etwas trocken gehalten werden.

Jedes Jahr im Herbst sollte man das Alpenveilchen umpflanzen, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten. Die Vermehrung der Staude geschieht durch Samen, diese kann man zwischen Hochsommer und spätem Winter aussäen.

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