Angrillen im März: Darauf ist bei Holzkohle zu achten
Langsam aber sicher neigt sich der Winter dem Ende zu, viele sehnen den Frühling auch sehr herbei. Denn im Frühling kann nicht nur die Gartensaison eröffnet werden, sondern gleichzeitig auch die Grillsaison. Für die meisten ist es schon im März Zeit, für das Angrillen.
Am beliebtesten ist immer noch der gute alte Holzkohlegrill, dazu braucht man auch die passende Kohle. Im Handel bekommt man eine große Auswahl an Grillkohle, doch nicht jede ist qualitativ gleichermaßen geeignet, weshalb man beim Kauf schon etwas genauer hinschauen sollte.
Aufpassen bei Holzkohle aus dem Vorjahr
Bei vielen ist noch Grillkohle aus dem letzten Jahr vorhanden, diese möchte man natürlich zuerst aufbrauchen. Es kann jedoch sein, dass die Kohle über den Winter Feuchtigkeit gezogen hat. Das hat zur Folge, dass sie nicht nur schlechter brennt, sondern dass sich auch viel mehr Qualm entwickelt.
Doch auch der Geschmack des Grillgutes kann unter der Feuchtigkeit leiden, das gilt vor allem, wenn man einen Grill mit Deckel benutzt. Bei falscher Lagerung gelangen Fremdstoffe in die Holzkohl, das Grillgut wird dann sehr nach Ruß schmecken.
Feuchtigkeit in der Tüte erkennt man daran, dass klumpiger Kohlenstaub vorhanden ist, im schlimmsten Fall hat sich sogar Schimmel gebildet, diese Holzkohle sollte man dann lieber entsorgen.
Was ist die bessere Wahl: Holzkohle oder Briketts?
Holzkohle hat einen großen Nachteil, die Glut hält nicht sehr lange, so dass man sehr viel davon braucht, wenn man eine Grillparty feiert. Etwa nach einer Stunde reicht die Hitze nicht mehr zum Grillen aus, deshalb bietet sich die Holzkohle eigentlich nur für das kurze Grillvergnügen an.
Grillt man mit Briketts, muss man eine Vorlaufzeit von fast einer Stunde berücksichtigen, im Anzündkamin sind sie nach maximal 30 Minuten einsatzbereit. Hat sich jedoch dann eine gleichmäßige Glut gebildet, kann man etwa drei Stunden lang damit grillen.
Wer allerdings das typische Grillaroma liebt, der sollte dennoch auf Holzkohle setzen, denn mit Briketts bekommt das Fleisch keinen sehr ausgeprägten Barbecue-Geschmack.
Darauf sollte man beim Kauf unbedingt achten
Grillkohle ist nicht gleich Grillkohle, qualitativ gibt es doch sehr große Unterschiede. Wurde für die Herstellung Buchenholz verwendet, dann kann man sicher sein, dass man ein erstklassiges Produkt hat.
Wichtig ist auch die Norm EN 1860-2, denn dann wurde kein künstlicher Klebstoff zugesetzt, und auch Schadstoffe sind in diesem Fall nicht in der Grillkohle vorhanden.
Preisgünstige Holzkohle erkennt man auch häufig daran, dass die Stück sehr unterschiedlich groß sind, dann verteilt sich die Hitze beim Grillen auch nicht gleichmäßig, so dass das Grillgut später auch nicht gleichmäßig gar wird. Gute Grillkohle sollte eine leicht glänzende Oberfläche haben.
Auch der Umweltschutz sollte beim Grillen nicht außer Acht gelassen werden, deshalb sollte man unbedingt auf einheimische Hölzer setzen. Mehr Informationen zur Auswahl der Grillkohle findet man hier.
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