Ahorn in vielen Farben und Formen
Der Ahorn gehört mit Sicherheit zu den Bäumen mit dem schönsten Blattwerk. Deshalb ist er in deutschen Gärten auch besonders beliebt und verschönert vor allem Vorgärten. Es gibt eine riesige Auswahl an Sorten mit unterschiedlicher Wuchsform und Blättern in verschiedenen Farben.
Weltweit sind rund 150 Arten des Ahorns bekannt. Es gibt mächtige Bäume, wie zum Beispiel den Feld-, Spitz- und Bergahorn aber auch filigrane Sorten, die als Strauch wachsen und damit auch gut in kleinere Gärten passen.
Der Fächer-Ahorn ist am populärsten
Besonders beliebt sind die aus Asien stammenden Arten wie der Fächer-Ahorn und der Japanische Ahorn, von denen es wiederum eine Vielzahl an Sorten gibt. Diese Arten zeichnet vor allem ein sehr graziler Wuchs aus.
Der Ahorn verzaubert nicht nur im Herbst mit seinem bunten Laub, sondern fasziniert auch im Frühling und Sommer mit seinen schönen Blättern. Es gibt nicht nur normale grüne Blätter, sondern auch solche in zartem Rosa, intensivem Rot/Schwarzrot oder mit weißer Musterung.
Unzählige Möglichkeiten bei der Gartengestaltung
Bei der Gartengestaltung hat man mit dem Ahorn vielfältige Möglichkeiten. Man kann ihn solo am Gartenteich oder im Steingarten platzieren, es ist jedoch auch möglich eine Hecke mit dem Ahorn zu realisieren.
Der Fächer-Ahorn ist besonders hübsch, da er stark geschlitzte Blätter hat. Er kann eine Höhe von bis zu fünf Metern erreichen uns ist somit ein idealer Schattenspender im Garten, darunter eine Sitzbank platziert, und schon hat man eine tolle Ruheoase.
Für Vorgärten bietet sich vor allem der Kugel-Ahorn an, der auch eine Höhe von vier Metern erreichen kann. Man kann die Sorte mit der runden Krone jedoch durch regelmäßigen Schnitt niedrig halten und sich am hübschen Laub erfreuen, das sich von zartem Rot bis hin zum hellen Grün verändert.
Ganz toll sieht es auch aus, wenn man mehrere Ahorn-Sorten miteinander kombiniert. Dazu sollte man Sorten mit unterschiedlich gefärbtem Blattwerk und verschiedenen Blattformen auswählt. Man kann sich auch für Sorten mit unterschiedlicher Wuchshöhe entscheiden, auch so entstehen interessante Kontraste.
Um eine Hecke anzulegen, bietet sich vor allem der Feld-Ahorn an. Er ist unempfindlich gegenüber Wind und Hitze, außerdem stellt er keine besonderen Ansprüche. Man sollte die Pflanzen im Frühling und im Herbst zurückschneiden, so dass die Hecke robust und dicht wird.
Am besten passt der Ahorn natürlich in einen japanischen Garten, denn er verbreitet ein fernöstliches Flair. Sie sind ideal am Gartenteich oder entlang von Kieswegen. Tolle Nachbarn sind zum Beispiel Bambus, Ziergräser, Moos, Farn, Rhododendren und Funkien.
Die richtige Pflege des Ahorns
Der Ahorn fühlt sich vor allem an einem sonnigen bis halbschattigen Standort wohl und gedeiht am besten auf einem lockeren Boden, der reich an Nährstoffen ist. Der Boden darf nicht zu trocken sein, regelmäßige Bewässerung ist sehr wichtig.
Es handelt sich um äußerst robuste Pflanzen, die nur selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen werden. Falls dies doch der Fall sein sollte, dann ist der Standort in der Regel nicht optimal oder die Pflege lässt sehr zu wünschen übrig.
Häufiger beim Ahorn kommt die so genannte Verticillium-Welke vor, eine Pilzerkrankung. Eine Heilung ist nicht wirklich möglich, befallene Baumteile sollten schnellstmöglich entfernt werden, anschließend die Schere unbedingt desinfizieren. Die Krankheit erkennt man an plötzlich welkenden Blättern.
Weitere Probleme könnten der Echte Mehltau, Gallmilben, die Rotpustel-Krankheit oder die Teerflecken-Frankheit verursachen. Düngen muss man den Ahorn nicht großartig, am besten verabreicht man eine geringe Dosis Volldünger im März oder April.
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