Sträucher – Schattenspender, Raumbegrenzer und Blickfang
Sträucher zählen zu den häufigsten Gewächsen im Garten. Hier erfüllen sie eine wichtige Funktion, denn ohne zumindest einen schönen Strauch wirkt die Gartenlandschaft trist und leer. Sträucher überragen selbst viele der höchsten Blumen und sind ein attraktiver Bestandteil des Pflanzenarrangements. Es gibt viele bunt blühende Sorten, die vor allem im Frühling und Sommer das Auge erfreuen. Der Vorteil gegenüber dem Baum ist die geringere Wuchshöhe. Vor allem kleinere Gärten lassen sich mit Sträuchern sehr viel besser gestalten. Dennoch sind die Büsche ausreichend hoch, um vor neugierigen Blicken zu schützen. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Bearbeitung. Das Zurechtschneiden und Kürzen der Sträucher geht schnell und unkompliziert vonstatten. Je nach Pflanzenart sind die Gewächse dicht verzweigt und somit blickdicht und in der Regel auch sehr attraktiv. Ein Busch, der sich gut in Form schneiden lässt, ist zum Beispiel der Buchsbaum.
Buchsbaum – Klassiker im Bauerngarten
Einer der verbreitetsten Gartensträucher ist der Buchsbaum. Das harte, helle und kleinporige Holz lieferte bereits im Altertum den Rohstoff zur Herstellung von Behältern und Dosen. Alle rund 70 wild vorkommenden Buchsbaumarten sind auf der Nordhalbkugel verbreitet. In Mitteleuropa ist der Gewöhnliche Buchsbaum, Buxus sempervirens, beheimatet. Im Südwesten Deutschlands gedeihen noch einige Exemplare auf kalkigen Böden in sonnigen und warmen Lagen. Für den Garten sind der Gewöhnliche Buchsbaum und der Kleinblättrige beziehungsweise Japanische Buchsbaum interessant. Die mitteleuropäische Form erreicht im hohen Alter eine Höhe von fünf bis sechs Metern und ist somit etwas größer als die japanische oder koreanische Variante.
Buchsbäume sind immergrün und leuchten auch im Winter in grüner Pracht. Sie besitzen sehr viele kleine, glänzende Blätter. Diese liegen dicht beieinander und bedecken den Strauch wie ein grüner Teppich. Zudem ist der Buchsbaum dicht verzweigt. Er eignet sich somit hervorragend zum Schneiden. Die Pflanzen vertragen fast jede Art von Rückschnitt. Der Rückschnitt macht die Büsche erst so richtig dicht. Während der Schnittsaison von April bis September befindet sich der Buchs in seiner Hauptwachstumsphase. Viele Gartenbesitzer lassen ihrer Fantasie freien Lauf und kreieren die tollsten Figuren, beispielsweise Kugeln, Kegel, Quadrate. Auch grüne Mauern mit akkurat glatten Flächen bestehen häufig aus diesem vielseitig einsetzbaren Strauch. Sie erhalten weitere Informationen rund um Buchsbäume im Fuxtec-Ratgeber.
Blühsträucher für alle Frühlings- und Sommerfreunde
Die Blüten des Buchsbaums sind eher unscheinbar. Die Stärken dieser Pflanze liegen im dichten, grünen Wuchs. Andere Sträucher erfreuen den Gärtner mit einem leuchtend bunten Farbenmeer. Dazu gehören zum Beispiel die Rhododendren. Das sind Moorbeetpflanzen, die sich auch gut für den Japangarten eignen. Die Blüten des Rhododendrons sind auffallend groß. Es gibt die Gewächse in vielen verschiedenen Farben, beispielsweise in Weiß, Rot, Pink und Lila. Ein schöner Blickfang sind auch Hortensien. Die Ursprungsart stammt ebenfalls aus dem ostasiatischen Raum, weshalb die Sträucher dem Garten einen fernöstlichen Touch verleihen. Neben der herkömmlichen Bauernhortensie gibt es weitere Arten wie die Rispenhortensie. Zur Blütezeit tragen die Büsche farbige Dolden, die sich aus vielen kleinen Einzelblüten zusammensetzen. Hortensien existieren in verschiedenen Nuancen wie Weiß und Rosa. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Sorten in diversen Blautönen. Wer heimischen Pflanzen den Vorzug geben möchte, entscheidet sich für Weißdorn, Hartriegel, Schlehdorn oder Wildrose. Diese Sträucher besitzen den Vorteil, dass sie verwertbare Beeren liefern.
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