Im April die ersten Erdbeeren pflanzen
Der April ist der Monat, in dem man sich auch schon mit Erdbeeren für die aktuelle Gartensaison beschäftigen sollte. Damit man von einer reichen Ernte profitieren kann, sollte man das Beet entsprechend gut vorbereiten.
Wenn man Erdbeeren pflanzt muss man sich darüber im klaren sein, dass es sich um eine recht anspruchsvolle Pflanze handelt, die auch einiges an Pflege benötigt. Nur wenn man Zeit in die Erdbeeren investiert, wird man auch mit vielen leckeren Früchten belohnt.
Der ideale Standort und Untergrund für Erdbeeren
Wenn man Erdbeeren pflanzt, kann man nicht gleich im ersten Jahr mit dem vollen Ertrag rechnen. Man kann lediglich die besten Voraussetzungen schaffen, damit in den kommenden Jahren viele gesunde Früchte ausgebildet werden, es braucht also Zeit und Geduld.
Nach etwa drei Jahren sollte man immer neue Erdbeerpflanzen im Garten platzieren, denn die Ernte wird immer geringer, und die Früchte bleiben auch kleiner.
Auch wenn die Erdbeere an sich nicht gerade pflegeleicht ist, so ist sie zumindest in Bezug auf den Boden relativ anspruchslos, da sie ja ursprünglich aus dem Wald stammt.
Der Boden sollte möglichst mittel sein und möglichst viel Wasser speichern können, außerdem brauchen die Wurzeln genügend Platz, um sich ungehindert ausbreiten zu können.
Doch auf der anderen Seite kann auch ein leichter Boden sehr gut für den Anbau von Erdbeeren geeignet sein, denn dieser erwärmt sich schneller, so dass auch früher Früchte angesetzt werden.
Der ideale pH-Wert liegt zwischen 5,5 und 6,5, mit Hilfe von Dünger kann man hier Einfluss nehmen. Um richtig reifen zu können, brauchen Erdbeeren also viel Wärme, deshalb ist ein sonniger Standort immer am besten geeignet.
Die Vorbereitung des Bodens
Etwa zwei bis drei Wochen vor der geplanten Pflanzung sollte das Beet umgegraben werden, damit der Boden schön locker ist. Es ist wichtig, dass sich der Boden bis zum Pflanzen wieder richtig setzen und seine Strukturen aufbauen kann.
Das Beet darf also niemals kurz vor dem Einsetzen der Erdbeerpflanzen bearbeitet werden. Damit der Boden auch gut mit Nährstoffen versorgt ist, sollte man anschließend noch etwas Torfmull oder Stallmist einarbeiten.
Sollte kein Mist zur Verfügung stehen, kann man auch Humus vom Kompost verwenden oder einen fertigen Humusdünger im Baumarkt oder Gartencenter kaufen.
Das Pflanzen der Erdbeeren
Erdbeeren werden immer als Jungpflanzen im Beet platziert, die Setzlinge bekommt man in Gärtnereien oder zieht sie selbst. Beim Kauf sollte man gleich auf kräftige Exemplare achten, die auch wirklich gesund aussehen.
Viele Erdbeeren werden bereits im Herbst gepflanzt, möchte man eine Pflanzung im Frühjahr vornehmen, muss man also auf entsprechende Sorten achten. Bringt man die Pflanzen nicht gleich ins Beet, müssen sie bis zur Pflanzung unbedingt kühl und feucht gelagert werden.
Dazu nimmt man die Setzlinge aus den Töpfen und durchfeuchtet die Wurzelballen sorgfältig. Zu sparsam sollte man dabei nicht sein, denn es kann lange dauern, bis die Wurzeln angewachsen sind und sich selbst mit Wasser versorgen können.
Die Pflanzen sollten nicht zu dicht beieinander stehen, damit man später auch bequem ernten kann, 30 Zentimeter wären ideal. Gerade zwischen den einzelnen Reihen braucht man genügend Platz, damit man dort auch stehen kann.
Die Pflanzlöcher werden so tief und breit ausgehoben, dass man den Wurzelballen so darin unter bekommt, dass er nicht gestaucht wird. Das Herz der Erdbeerpflanze sollte auf Höhe der Oberfläche sitzen, es darf nicht zu tief in der Erde sein.
Sind die Erdbeeren eingepflanzt, müssen sie kräftig angegossen werden, auch in den nächsten 14 Tagen ist intensive Bewässerung angesagt.
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