Terrassendielen aus Holz richtig pflegen
Holz im Außenbereich ist ständig den unterschiedlichsten Witterungseinflüssen ausgesetzt. UV-Strahlung, Nässe und Frost setzen dem Material tagtäglich zu. Mit der Zeit können die Holzdielen vergrauen, außerdem wird das Holz spröde. Im Holz ist der Stoff Lignin enthalten, dieser sorgt für den schönen Farbton bei neuem Material.
Durch die Einwirkung der UV-Strahlung verringert sich der Gehalt zunehmend, so dass die Farbe blasser und grauer wird. Möchte man das frische Aussehen des Holzes erhalten, so muss man etwas Zeit in die Pflege der Terrassendielen investieren. Mit einer schonenden Reinigung schafft man die ideale Basis, zusätzlich sollte man das Holz regelmäßig mit einem speziellen Öl behandeln.
Die Holzdielen gründlich und schonend reinigen
Nicht jede Holzart ist gleichermaßen pflegeintensiv, man sollte also immer darauf achten, welches Holz auf der Terrasse verarbeitet wurde. Bei vielen tropischen Hölzern ist es so, dass sie dank ihrer Inhaltsstoffe nicht anfällig für Insektenbefall oder Fäulnis sind, das gilt zum Beispiel für Bangirai oder Teak. In diesem Fall kann man den Belag einfach abfegen, gröbere Verschmutzungen können mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden.
Bei vielen europäischen Holzarten reicht diese einfache Reinigung häufig nicht aus. Um Schmutz, Algen und Moos loszuwerden setzt man eine Seifenlauge an und arbeitet dieses mit einem Schrubber in das Holz ein. Anschließend spült man diese mit dem Gartenschlauch wieder gründlich ab und lässt das Holz komplett trocknen.
Ein Hochdruckreiniger sollte bei der Reinigung der Terrassendielen nicht zum Einsatz kommen, denn der starke Druck könnte irgendwann zu einem Aufrauen der Oberfläche führen. Manche Hausbesitzer finden die silber-graue Patina auf dem Holz attraktiv, dann sollte man die Terrasse nur von Zeit zu Zeit schonend säubern.
Die Terrassendielen richtig pflegen
Nach der Reinigung muss das Holz unbedingt gut getrocknet sein, bevor es an die Pflegemaßnahmen geht. Die vorherige Reinigung ist sehr wichtig, damit das pflegende Öl später auch gut in das Holz eindringen kann.
Im Handel gibt es spezielle Terrassen-Öle, darunter auch solche, die mit Farbpigmenten versetzt sind. Diese Tönung bietet einen Schutz vor UV-Strahlung und kann somit dem Vergrauen der Dielen vorbeugen. Verhindern lässt es sich zwar nicht, man kann es jedoch verzögern.
Mit dem Terrassen-Öl sollte man das Holz mindestens einmal im Jahr behandeln, empfehlenswert wäre es sogar alle sechs Monate. Das Produkt trägt man am besten mit einem großen Pinsel in zwei Schichten schön gleichmäßig auf den Belag auf.
Alternativ zu den Ölen kann man auch Lasuren für den Außenbereich verwenden. Lacke sind dagegen nicht geeignet, denn sie blättern schon nach kurzer Zeit wieder ab. Schon beim Kauf der Terrassendielen, zum Beispiel im Online-Shop von Holzhandel-Deutschland.de, sollte man sich mit der richtigen Pflege der jeweiligen Holzart vertraut machen.
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