Den Garten auf den Winter vorbereiten

Der erste große Schnee lässt vielerorts noch auf sich warten und für den Einen oder Anderen ist das eine gute Möglichkeit noch einmal zu kontrollieren, ob sein Garten auch winterfest ist.

Vor dem Einsetzen der ersten Schneefälle wird es höchste Zeit, den Garten winterfest zu machen. Ein guter Plan hilft, doppelte Arbeiten zu vermeiden, deshalb hier eine kleine Checkliste. winter_vogel

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Kübelpflanzen einräumen

Zunächst werden diejenigen Pflanzen eingeräumt, die nicht winterfest sind. Dazu zählen die meisten Kübelpflanzen wie der Hibiskus, der Oleander, die Fuchsie und die Geranie. Lediglich Letztere erhält einen starken Rückschnitt.

Alle anderen Kübelpflanzen werden erst im Frühjahr beschnitten. Vor dem Einräumen kontrolliert man die Pflanzen auf Schädlingsbefall, entfernt Schadhaftes sowie Abgestorbenes. Je nach Standort werden das Gießen und Düngen verringert oder eingestellt.

Staudenbeete reinigen

Dann sind die Staudenbeete ein letztes Mal zu reinigen. Würde man auf diese Arbeit verzichten, könnte das Unkraut unterirdische Ausläufer oder Samen bilden, die in der nächsten Gartensaison einen hohen Arbeitsaufwand bedeuten würden.

Fleischige Austriebe schneidet man zurück. Alle anderen bleiben stehen, da sie für heimische Ziervögel eine wichtige Winternahrung sind. Bereifen die Samenstände, bieten sie außerdem einen wunderschönen Anblick.

Rasen abharken

Im Anschluss muss der Rasen vom Laub befreit werden, damit es nicht zu Fäulnisprozessen kommt. Dieses kann verwendet werden, um die Staudenbeete zu Mulchen. Die Laubdecke wirkt wie ein Vlies, das die Pflanzen vor allzu starken Frösten schützt.

Lediglich die Blätter der Eiche und des Walnussbaums sollten aufgrund des hohen Gerbsäureanteils nicht verwendet werden. Übrig gebliebenes Laub wird in der Hecke zu einem Haufen aufgeschichtet. Hier findet der Igel seinen Winterschlafplatz.

Sofern der Rasen noch wächst, muss er gemäht werden. Ein letztmaliges Düngen vor dem Winter sorgt dafür, dass die Wurzeln gekräftigt werden. Es sollte sich um einen Spezial-Rasendünger handeln, der viel Kalium und wenig Stickstoff enthält.

Umgraben

Wer im Frühjahr neue Beete anlegen möchte, sollte den Boden dafür im Spätherbst umgraben. Beim spatentiefen Graben werden das gröbste Unkraut sowie eventuell noch zurückgebliebene Baumwurzeln entfernt.

In den darauffolgenden Wochen sprengt der Frost die Erdschollen und sorgt dafür, dass der Boden eine krümelige Struktur erhält. Ältere Beete sollten nicht gegraben werden, sofern der Boden nicht zu fest ist. Es reicht ein Auflockern mit der Grabegabel.

Gemüseanbau im Gewächshaus geht weiter

Im Gewächshaus kann der Anbau von Wintergemüse weiter betrieben werden. Gewässert wird nach Bedarf. Wer das Gewächshaus ganzjährig betreiben möchte, muss sich um eine entsprechende Heizung kümmern.

Gartengeräte säubern und Futterstellen einrichten

Die Gartengeräte werden gesäubert und eingeölt, damit sie den Winter unbeschadet überstehen. Sie sollten trocken stehen. Wer kein Gerätehaus besitzt, kann das Gewächshaus umfunktionieren.

Letztlich werden Futterstellen für die Wildtiere aufgestellt. Die Vögel erhalten ein Futtersilo beziehungsweise ein Futterhaus.

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