Erdnüsse im Kübel anbauen
Erdnüsse zählen zu den beliebtesten Nusssorten, und inzwischen ist sogar ein Anbau auf der Terrasse möglich. Die Erdnusspflanze bringt jedoch nicht nur leckere Nüsse hervor, sondern ist auch noch ein sehr interessantes Gewächs und eine wahre Zierde.
Eigentlich handelt es sich nicht um Nüsse, sondern die Pflanze zählt zur Familie der Hülsenfrüchtler und ist somit mit Erbsen und Bohnen verwandt. Erdnüsse sind nicht nur besonders lecker, sondern auch noch extrem gesund, denn sie enthalten wertvolle Mineralien, Spurenelemente und Proteine.
Erdnüsse stammen aus Tropen und Subtropen
Wenn man den Pflanzen ausreichend Wärme zusichert, dann gedeihen sie auch prächtig im Freien, im Wintergarten oder im Haus. Die Nüsse reifen unter der Erde, wenn die befruchteten Blütenstiele sich nach unten in die Erde bohren.
Spezielle Samen braucht man nicht, denn Erdnüsse bekommt man in jedem Supermarkt, sie sind auch in Vogelfutter und Studentenfutter häufig enthalten. Es ist jedoch wichtig, dass die Erdnüsse zum Aussäen nicht geröstet und gesalzen sind.
Im Grund ist die Erdnusspflanze sehr unkompliziert, allerdings brauchen sie Temperaturen von mindestens 25 Grad, da sie aus warmen Gefilden stammen.
Bevor es ans Einpflanzen geht, entfernt man die Schale der Erdnüsse und legt die Samen für einen ganzen Tag in einen Behälter mit Wasser und stellt diesen auf die Heizung, damit sie vorquellen können.
In einige kleine Blumentöpfe wird entweder spezielle Aussaaterde oder Kakteen-Erde, die keinen Torf aber Sand enthält, gefüllt. Es können auch mehrere Samen in einem Topf platziert werden, wenn dieser groß genug ist, der Abstand sollte dann jeweils fünf Zentimeter betragen.
Zum Keimen ist es wichtig, dass die Erdnüsse eine Temperatur von etwa 20 Grad genießen können, am besten ist ein sonniges Plätzchen. Auch eine recht hohe Luftfeuchtigkeit ist wichtig, deshalb sollte man einen Plastikbeutel über die Töpfe stülpen.
Meistens sind bereits nach ein paar Tagen die ersten Keimblätter zu sehen, doch erst wenn die richtigen Blätter wachsen, kann man die kleinen Pflanzen in einen Kübel umsetzen, in den man mit etwas Sand versetzte Erde füllt.
Wärme und Helligkeit sind wichtig für die Anzucht
Die Pflanzen brauchen viel Helligkeit, deshalb ist ein sonniger Standort wichtig, am besten im Wintergarten oder einem Gewächshaus, notfalls auch in der Wohnung. Wenn man sich für eine Zuchtsorte entschieden hat, dann kann man den Kübel auch auf die Terrasse stellen, denn diese Sorten sind widerstandsfähiger.
Viel Wasser braucht die Erdnusspflanze nicht, einmal im Monat kann man sie mit etwas Gemüsedünger versorgen, jedoch nur schwach dosiert. Damit Erdnüsse reifen können muss man darauf achten, dass die Triebe nicht über den Kübel hängen, sondern sich in die Erde bohren können.
Wenn sich die Blätter gelb verfärben, dann ist es Zeit für die Ernte, rund sieben Monate muss man sich bis dahin gedulden. Man zieht die Pflanze aus dem Boden, erntet die Nüsse und trocknet sie im 120 Grad heißen Ofen etwa 20 Minuten lang.
Im Handel findet man auch komplette Anzucht-Sets für Erdnüsse, so sind auch Anfänger auf der sicheren Seite. Seltene Pflanzen erleben momentan einen regelrechten Boom, tolle Schnäppchen in Online-Shops kann man machen, wenn man sich auf dem Gutscheinportal www.gutschein.org umschaut.
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