Grillen im heimischen Garten
Für die Deutschen gehört das Grillen im Sommer einfach dazu, am liebsten wird auf der Terrasse oder im heimischen Garten gegrillt. Es ist jedoch wichtig, dass beim Grillen niemand belästigt wird, weder durch den Lärm bei einer Grillparty noch durch den dabei entstehenden Qualm.
In Deutschland darf man nicht einfach so munter drauf los grillen, denn es gibt bestimmte Gesetze, an die man sich zu halten hat. Die Vorschriften unterscheiden sich jedoch von Stadt zu Stadt, und auch vor Gericht gab es schon unterschiedliche Entscheidungen und Auslegungen.
Um es sich nicht mit den Nachbarn zu verscherzen sollte man jedoch stets darauf bedacht sein, dass diese nicht durch das Grillen belästigt werden.
Der Qualm sollte auf keinen Fall in die benachbarten Häuser ziehen, wenn im Sommer die Fenster geöffnet sind, das gilt als Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldbuße geahndet werden.
Man sollte also unbedingt darauf achten, dass sich die Rauchentwicklung in Grenzen hält und bei windiger Witterung nicht zur Belästigung für den Nachbarn wird.
In einigen Städten gibt es sogar genaue Regelungen, wie oft man im Jahr grillen darf, doch in der Regel kommt es hier zu keinen Streitigkeiten, wenn man nicht gerade einen Nachbarn hat, mit dem man auf Kriegsfuß steht.
Allerdings sollte man es vermeiden, fast jeden Tag zu grillen, bei größeren Feiern sollte man die Nachbarn ein bis zwei Tage vorher darüber informieren, um möglichem Ärger aus dem Weg zu gehen.
Normalerweise darf auch auf dem Balkon gegrillt werden, solange es keine besondere Regelung im Mietvertrag gibt. Gas- und Elektrogrills entwickeln grundsätzlich weniger Qualm, so dass diese immer einen großen Vorteil gegenüber den üblichen Holzkohlegrills haben.
Das es in Städten verschiedene Reglungen gibt wusste ich gar nicht. Zum Glück stehe ich nicht mit meinem Nachbarn auf Kriegsfuß, wir grillen auch mal zusammen.