Der Garten im Juni
Der Juni gehört zu den arbeitsreichsten Monaten für jeden Hobbygärtner, denn nun steht alles in voller Blüte und es gibt fast jeden Tag etwas zu tun. Die altbewährte Gartenpumpe wird dann auch wieder aus dem Stauraum geholt und bewässert den Garten. Im Juni sind die Tage besonders lang und man verbringt viel Zeit im eigenen Garten, so dass man immer etwas sieht, was noch gemacht werden muss.
Unkraut gilt es immer zu entfernen, denn dieses sprießt bei warmer Witterung besonders schnell. Viele Pflanzen verblühen bereits, so dass man das Verblühte regelmäßig entfernen sollte, weil es einfach auch optisch nicht schön aussieht.
Bei der Gelegenheit kann man die Pflanzen auch etwas zurückschneiden, damit sie wieder stärker austreiben und insgesamt kompakter wachsen.
Verblühte Stauden kappt man etwa auf einer Höhe von 30 Zentimetern über dem Boden, die meisten blühen nochmal ein wenig im späten Sommer oder im Frühherbst.
Zweijährige Sommerblumen werden im Juni ausgesät, und auch für viele Stauden ist jetzt der ideale Zeitpunkt zum Pflanzen. Die Blumen sät man am besten im Schatten oder Halbschatten aus, denn dann hält sich die Feuchtigkeit länger im Erdreich.
Wenn man Kübelpflanzen durch Stecklinge vermehren möchte, dann setzt man diese in ein feuchtes Gemisch aus Erde und Sand, und deckt die Stecklinge mit einer Haube ab, damit die Wurzelbildung besser abläuft.
Im Monat Juni hat man auch mit Rosen die meiste Arbeit, denn diese benötigen regelmäßige Pflege, damit man lange Freude daran hat und sie robust und gesund bleiben.
inige Sorten haben die Blüte nun bereits hinter sich, das Verblühte sollte man immer gleich entfernen, damit sich keine Krankheiten bilden. Die Rosen müssen nun ohnehin stets auf Infektionen oder Schädlinge untersucht werden, damit man gegebenenfalls gleich einschreiten kann.
Bei Kübelpflanzen muss man an eine stetige Bewässerung denken, denn einige Sorten brauchen sehr große Mengen an Wasser. Für ausreichend Nährstoffe sollte man ebenfalls sorgen und die Pflanzen von Zeit zu Zeit mit Dünger versorgen.
Kübelpflanzen vertragen eine recht große Menge an Dünger, dadurch wird die Knospenbildung verbessert und die Pflanze gedeiht besser. Mehr Infos zu Kübelpflanzen gibt es im Blumen- und Pflanzkübelblog.
Im Juni gibt es in der Regel im Gemüsebeet nicht so viel zu tun, da die meisten Pflanzen bereits gepflanzt wurden. Radieschen, Pflücksalat und Kopfsalat können noch gesät werden, dafür ist es im Juni noch nicht zu spät.
Auch Pflanzen, die man vorgezogen hat, wie zum Beispiel Gurken, Kürbisse oder Tomaten kann man jetzt noch in den Garten setzen. Falls die Schafskälte eintritt, muss man die Pflanzen eventuell vorübergehend durch eine Vliesabdeckung schützen.
Wenn man Topfpflanzen gerade erst gekauft hat, dann sollte man diese nicht gleich der prallen Sonne aussetzen, sondern sie noch wenige Woche an einem haltschattigen Ort im Garten aufbewahren, damit sie sich langsam an die Lichtverhältnisse gewöhnen können. Will man sie jedoch gleich einpflanzen, dann muss man unbedingt darauf achten, dass das Erdreich stets ausreichend feucht ist, Staunässe dabei jedoch unbedingt vermeiden!
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