Sommerastern für Blütenpracht im Spätsommer
Die Sommeraster gehört zu den am häufigsten im Blumenbeet vertretenen Blumenarten in unserer Gegend. Diese farbenfrohen Blumen sehen aus wie große Gänseblümchen und sind in vielen verschiedenen Farben erhältlich.
Sommerastern gehören zu den Spätblühern im Sommer, denn sie erfreuen das Auge erst im Juli mit ihrer Farbenpracht. Wenn sie jedoch im Juli ihre Blüten öffnen, dann kann man sich bis in den Herbst hinein an den schönen Blumen erfreuen.
Wenn man die Botanik genau betrachtet, dann handelt es sich bei der Sommeraster, auch als Gartenaster oder Madeleine-Aster bekannt, nicht um eine Staude, wie es bei der herkömmlichen Aster der Fall ist.
Die Callistephus bilden eine ganz eigene Gattung und sind einjährige Pflanzen. Ursprünglich stammt die wunderschöne Pflanze aus China, französische Missionare brachten im 18. Jahrhundert ihre Samen nach Europa.
Schnell traten die Sommerastern ihren Siegeszug an, und dank engagierter Züchter gibt es inzwischen eine unendliche Farbvielfalt. Die Blüten der Sommerastern sind gefüllt, doch variieren sie optisch von Sorte zu Sorte.
Man unterscheidet zwischen niedrigen, halbhohen und hohen Sorten. Die niedrigen Sommerastern erreichen eine Höhe zwischen 15 und 30 Zentimeter, die halbhohen etwa 60 Zentimeter, und die hohen Sorten werden bis zu einem Meter hoch.
Sommerastern kann man ruhig in die pralle Sonne setzen, doch auch im Halbschatten gedeihen sie optimal. Der Boden sollte möglichst reich an Humus und durchlässig sein, auf ausreichende Düngung und Bewässerung muss geachtet werden.
Die Pflanzen können an der so genannten Asternwelke, einer Pilzkrankheit, erkranken. Man erkennt den Befall daran, dass sich die Blätter schwarz verfärben und die Pflanzen trotz ausreichender Bewässerung welken.
Um der Erkrankung vorzubeugen sollte man beim Kauf auf widerstandsfähige Sorten achten, die Sommerastern regelmäßig düngen, und immer wieder den Standort wechseln.
Foto: mahey/www.fotolia.de
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